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  1. #1

    Supplementempfehlung mit persönlicher Anwendungsempfehlung

    Hinweis: Die hier bereitgestellten Informationen, Anwendungsempfehlungen und Erfahrungen sind rein subjektiver Natur!

    Inhaltsverzeichnis:
    1. Einleitung, Seite 1, #2
    2. Protein-/Eiweißergänzung, Seite 1, #2
    3. Creatin, Seite 1, #3
    4. BCAAs, Seite 1, #3
    5. L-Glutamin, Seite 1, #4
    6. L-Arginin, Seite 1, #4
    7. L-Carnitin, Seite 1, #4
    8. Weight-Gainer, Seite 1, #4


    Shoppen - muskelbody.info empfiehlt:

    Protein-/Eiweißergänzung: Überblick ;; Casein Protein ;; Mehrkomponentenprotein ;; Whey Protein ;; Egg Protein
    Kohlenhydrate: Überblick ;; Empfehlung
    Creatin: Überblick ;; Creatinmonohydrat
    Kre-Alkalyn: Überblick ;; Kre-Alkalyn Pro
    BCAAs: Überblick ;; Kapseln ;; Powder
    L-Glutamin: Überblick
    L-Arginin: Kapseln
    L-Carnitin: Top-Preis


    Linkverzeichnis / Verweise zu weiteren hilfreichen Artikeln

    Caseinprotein:
    Molkenprotein:
    Eiprotein:

    Proteine:
    Kohlenhydrate: Grundlange - Kohlenhydrate
    Fette: FETTE, wer wie, was! ;; Fette Grundlagen

    Creatin: Kreatin, so funktionierts!! ;; Warum Creatin erst ab 18 Jahren ;; Kre-Alkalyn ;; Creatin - Information
    Aminosäuren: Aminosäuren - Grundlagen
    BCAAs L-Leucin, L-Isoleucin, L-Valin: Aminosäuren - Grundlagen
    L-Glutamin:
    L-Carnitin:

    Pre- Postworkout: Gestaltung der Pre- und Post-Workout-Nutrition
    Supplemente: Supplemente - Nahrungsergänzungen ;; Übersicht: Supplemente ;; Übersicht: Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente ;; Schmalis Supplemente Review
    Geändert von ele aKa aLex (08.11.2011 um 16:49 Uhr)

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      Muskelbody.info
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  2. #2
    Brauche ich X und Y, was haltet ihr von Z und wann sollte ich X, Y, Z überhaupt einnehmen?

    Häufig kommen, besonders Neulinge, hier zu uns ins Forum mit oben vergleichbaren Fragen. Dies hat mich dazu bewegt, diesen kurzen Artikel bezüglich meiner Erfahrungen mit einigen Supplementen, zu schreiben und gleichzeitig eine Empfehlung, insbesondere auch der Einnahmezeitpunkte, abzugeben. Hier noch der allgemeine Hinweis: Ich beziehe mich damit auf Supplemente, welche ich getestet habe und somit auf direkte Erfahrungen „zurückgreifen“ kann. Das bedeutet aber auch, dass nicht alle Supplemente – wie zum Beispiel ein einfaches Creatinmonohydrat – gelistet sind.

    Zuvor möchte ich ein paar kurze einführende Worte loswerden. Sicherlich ist der Umgang und Gebrauch von Supplementen (einen Schwesterartikel der ebenfalls das Thema Supplemente behandelt findet ihr hier: klick) – NahrungsERGÄNZUNGEN – schwer umstritten. Welche sind sinnvoll, welche wirkungslos und lediglich Bestandteil eines raffinierten Marketingsystems und werden Supplemente überhaupt benötigt. Für mich ist ganz klar: JA! Supplemente sind in diesem Sport ein wichtiger Bestandteil. Dennoch möchte ich den Fokus auf den zweiten Teil des zusammengesetzten deutschen Wortes setzen: !!!NahrungsERGÄNZUNG!!! Nach wie vor herrscht die Vorstellung, dass Nahrungsergänzungen das Allheilmittel im Kraftsport sind und aus jedem einen „Brecher“ machen. Dem ist nicht so! Ist dein Essverhalten gestört, deine Ernährungsweise MIST und du isst viel zu wenig, so wirst du auch mit all den Nahrungsergänzungen keine großen Erfolge erzielen. (Tipps und Tricks zu Ernährung, die Gestaltung eines Ernährungsplanes und korrekte Ernährungsweise findest du in unserem Unterforum „Ernährung – Diäten – Rezepte“: klick im Besonderen im Bereich „Ernährung“ – klick)
    Ich vertrete zwar den Standpunkt, dass Nahrungsergänzung ein wichtiger Bestandteil in diesem Sport sind – auch unabhängig von diesem Sport. Doch bilden Nahrungsergänzungen – wenn überhaupt - nur 5-10%, der elementaren Säulen der Ernährung ab und ist rein OPTIONAL! (Einen Artikel zu den elementaren Säulen des Bodybuildings, und auch Sport allgemein, findet ihr hier: klick)


    Protein-/Eiweißergänzung

    Die wohl wichtigste und gängigste Ergänzung stellen sogenannte Proteinshakes dar. Allerdings ist nicht jeder Proteinshake gleich. Der Unterschied liegt in dem Eiweiß bzw. die Quelle des Eiweißes. Meist wird unterschieden zwischen Casein-, Mehrkomponenten- und Wheyprotein. Und darin liegt der Haken. Nicht jeder Shake eignet sich zu jedem Zeitpunkt!

    Caseinprotein zum Beispiel ist ein langsam verdauliches Eiweiß und findet sich für gewöhnlich in Milchprodukten wie Hüttenkäse oder Magerquark wieder. Ein Caseinshake ist eigentlich nur sinnvoll als letzte Mahlzeit vor dem Schlafen gehen. Da dieser Shake aber auch durch eine Portion Magerquark, kombiniert mit ein paar Nüssen oder pflanzlichen Ölen ersetzt werden kann, halte ich die Anschaffung eines solchen Produkts für „überflüssig“.

    Das MKP (Mehrkomponentenprotein) bietet sich als Alternative für zwischendurch an. Es ist eine Kombination aus verschiedenen Eiweißquellen, meist Ei-, Molke- und Caseinprotein. Oftmals kommt noch ein Milchproteinisolat hinzu. Damit hat man von einem schnellverwertbaren bis zu einem langsam verwertbaren Protein alles zur Verfügung und ist für zwischendurch bestens ausgestattet. Ein möglicher Einsatzzeitpunkt wäre zum Beispiel das zweite Frühstück am Tag oder der kurze Snack an der Arbeit oder während der Vorlesung.

    Wheyprotein ist ein Molkenprotein und steht dem Körper schnell zur Verfügung. Da dieses schnell resorbiert wurde, wäre der Einsatz des Molkenproteins als Zwischenmahlzeit, nicht die richtige Entscheidung. Es gibt eigentlich nur zwei bzw. drei Zeitpunkte zu denen sich ein Molkenprotein lohnt.
    • Direkt nach dem Aufstehen um anabol in den Tag zu starten
    • Vor dem Training, besonderes relevant während einer Diät, um die Speicher aufzufüllen und des Muskel zu schützen (sofern auf Kohlenhydrate verzichtet wird)
    • Direkt nach dem Training in Kombination mit Kohlenhydrate (~0,5-1g/kg Körpergewicht)


    Ebenfalls ist zu unterscheiden zwischen einem Wheyisolat und einem Wheykonzentrat. Für einen Wettkampfathleten ist der Griff zum teureren Isolat empfehlenswert. Ein gutes Isolat besitzt für gewöhnlich auch bis zu 20% BCAAs, welche für den Muskelschutz verantwortlich sind. Das Wheykonzentrat, welches günstiger in der Produktion ist, reicht für den „Hobbypumper“ vollkommen aus.

    Abschließend ist zu sagen: Es gibt Studien die untersucht haben, ob es einen grundlegenden Unterschied macht, ob man einen Caseinshake oder Wheyshake direkt nach dem Training zu sich nimmt. Das Ergebnis war: Es spielt keine Rolle. Ich persönlich würde dennoch jedem zu einem Wheyprotein raten.
    • Es ist günstiger
    • Es schmeckt besser
    • Sind Studien immer kritisch zu betrachten und mit einem Whey sind definitiv die gewünschten Erfolge (sofern die Ernährung passt) drin.

  3. #3
    Creatin, Kre-Alkalyn, Krea-Genic uvm.

    Das wohl zweitbekannteste Supplement ist Creatin. Dieses ist heißbegehrt, besonders unter Anfängern, weil immer wieder von DEM pump und DEM Muskelzuwachs, dank Creatin, gesprochen wird. Nun ist aber zu beachten: aus ärztlicher Sicht ist Creatin für Jugendliche unter 18 Jahren nicht zu empfehlen und auch hier gibt es kleine Unterschiede.

    Grundsätzlich gilt: Die Einnahmeempfehlung des Herstellers, welche auf der Verpackung steht, ist zu beachten.

    Nun aber ein paar einfache Tipps und Tricks zur Anwendung. Ein Creatinmonohydrat (die günstigste Form des Creatin) ist in Pulverform zu erwerben und sollte morgens direkt nach dem Aufstehen, kombiniert mit einem einfachen Kohlenhydrate, zu sich genommen werden und zusätzlich direkt nach dem Training, ebenfalls mit einem einfachen Kohlenhydrat. Es bietet sich an das Creatin morgens zum Aufstehen, kombiniert mit einem Wheyprotein und einer Banane oder etwas Traubenzucker zu sich zu nehmen. Wer auf Milch im Shake verzichtet und diesen lieber mit Wasser oder Saft mischt, der ersetzt die Banane durch einen Fruchtsaft und gibt zusätzlich einen Löffel Traubenzucker hinzu.
    Kre-Alkalyn und Krea-Genic hingegen ist ein mehrfachgepuffertes Creatin. Die Hersteller werben mit einem noch besseren Pump und die Einnahmeempfehlung gestaltet sich etwas anders. Diese ist nachzulesen auf den Verpackungen, dort findet ihr die empfohlene Dosierung vor. Aufgrund der mehrfachgepufferten Eigenschaft soll das Creatin[/url] direkt im Muskel zur Wirkung kommen, es wird angeblich weniger Wasser eingelagert und der Pump ist besser, aber dafür auch teurer. Ob das nun zutrifft oder nicht, dass muss jeder für sich selbst herausfinden. Ich habe gute Erfahrungen sowohl mit Kre-Alkalyn als mit Krea-Genic gemacht und Creatinmonohydrat, aber auch bedingt dadurch, dass ich bei einem Monohydrat Probleme mit der Resorption habe. Jeder reagiert dort unterschiedlich.

    Zusätzlich zu berücksichtigen ist: Nehme ich es Kur weise oder durchgängig. Das muss jeder für sich selbst herausfinden. Es gibt neuerdings Studien und auch viele Athleten, welche die durchgängige Supplementierung von Creatin empfehlen.

    Creatin ist für einen Trainingsanfänger nicht zu empfehlen, damit würde er sich jegliches Hintertürchen verschließen. Gerade Anfänger sollten erst einmal eine solide Basis aufbauen. Der Trainingsstand wird dabei daran gemessen, welche Fortschritte er im BB gemacht hat und nicht wie lange er schon trainiert. Ich würde nicht vor 8-12 Monaten regelmäßigem Training mit Creatin anfangen. Auch ein Wettkampfathlet kann auf Creatin verzichten, sofern er sich das Geld ersparen möchte, zumal Creatin[/i] in der letzten Phase (2-3 Wochen vor dem Wettkampf) für gewöhnlich „abgesetzt“ wird. Aber auch hier streiten sich die Geister und es gibt kein „Geheimrezept“. Ausprobieren ist hier die Devise!

    Jedenfalls wäre Creatin, in meinen Augen, für niemanden rausgeschmissenes Geld.


    BCAAs

    Unser Körper ist nicht in der Lage die Aminosäuren der Gruppe der BCAAs (L-Leucine, L-Valine und L-Isoleucine) selbst zu erzeugen. Dennoch sind BCAAs wichtig für diesen. Unsere Muskeln bestehen zu einem nicht unbeachtlichen Teil aus diesen BCAAs. Gerade während einer Diät stellen BCAAs DAS Supplement für den Muskelschutz eines Bodybuilders dar. Deshalb sind diese für einen wettkampfambitionierten Bodybuilder unverzichtbar. Aber wichtig ist ebenfalls der korrekte Einsatz solcher BCAAs BCAAs in Kombination mit einem Wheyisolat, zum Beispiel, lohnen sich nicht, denn ein Wheyisolat beinhaltet bereits eine ausreichende Menge an BCAAs. Mögliche Zeitpunkte für den Einsatz von BCAAs:
    • Morgens vor dem Cardio auf nüchternen Magen
    • Während des Cardioprogramms
    • Vor dem Training (wenn kein Wheyshake getrunken wird)
    • Zur Halbzeit des Trainings
    • Zwischen Training und Cardio
    • Nach dem Training/Cardio, sofern kein Wheyshake oder vergleichbares, direkt, zu sich genommen wird.

    Zu jedem dieser Zeitpunkte stellen die BCAAs, – zumindest in einer Diät – primär die Aufgabe des Muskelschutzes sicher. Ohne BCAAs läufst du als Wettkampfathlet Gefahr, gerade in einer strickten Diät, die hart erarbeitete Muskelmasse zu verbrennen.

    Für einen Hobbysportler halte ich BCAAs, nicht für ein absolutes Muss. Auch wenn sich dieser in einer Diät befindet, sofern diese ausgewogen ist und nicht zu radikal, läuft er wohl kaum Gefahr, Muskelmasse in diesem Extremo zu verlieren.

    Wichtig: Ein gutes BCAAs, Supplement erkennt man für gewöhnlich an dem Verhältnis der Aminosäuren L-Leucin : L-Isoleucin : L-Valin von 3:1:1. Eine Portion BCAAs, sollte sich aus insgesamt bis zu 5g (3g L-Leucin, 1g L-Isoleucin, 1g L-Valin) zusammensetzten.

    Persönlicher Anwendungstipp: Ich nehme ganz gerne ein BCAA-Pulver mit Geschmack (die Kohlenhydrate sind meist zu missachten, da es sich um Alkoholzucker handelt, welcher vom Körper kaum bis gar nicht verwertet werden kann), welches ich rund um mein Cardioprogramm zu mir nehme. Eine Portion VOR dem Cardio und eine Portion WÄHREND dem Cardio. Das ohne Geschmack könnt ihr eigentlich gleich vergessen. Dieses ist pur ungenießbar!

  4. #4
    L-Glutamin

    L-Glutamin ist ebenfalls eine Aminosäure die der Körper benötigt. Besonders wichtig ist L-Glutamin für die Regeneration. Mit 20g pro Tag (aufgeteilt auf zweimal 10g) seid ihr prinzipiell auf der sicheren Seite und auf dem richtigen Weg. Aber auch hier sollte die korrekte Einnahme beachtet werden. Am sinnvollsten wäre es, L-Glutamin morgens zum Aufstehen und direkt nach dem Training zu sich zu nehmen. Es gibt ebenfalls den Ansatz 20g L-Glutamin kurz vor dem Schlafen gehen einzunehmen. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit wäre, die Einnahme direkt vor dem Training. Unter 20g pro Tag braucht ihr damit erst gar nicht anzufangen. L-Glutamin ist für niemanden rausgeschmissenes Geld. Sowohl für den Wettkampfathlet, als auch für den Hobbysportler ist es sinnvoll L-Glutamin zu supplementieren. Für den Wettkampfathleten halte ich L-Glutamin, neben den BCAAs, für unverzichtbar! Gerade in einer Wettkampfvorbereitung kann nur davon profitiert werden, weil der Körper schneller wieder leistungsfähig ist.
    Wichtig: Sobald das Glutamin in Flüssigkeit ist, das Mischgetränk ZEITNAH (binnen 10 Minuten) verzehren. L-Glutamin hat die Eigenschaft, dass es sich in Flüssigkeit binnen 10 Minuten zersetzt und wirkungslos wird!


    L-Arginin

    L-Arginin wird oftmals als der NO-Booster und „Pump-Booster“ schlecht hin dargestellt. L-Arginin ist eine Aminosäure, welche die Eigenschaft besitzen soll, die Regeneration zu fördern und den Muskel besser durchbluten soll. Mittlerweile gibt es Studien, welche die „traumhafte“ Wirkung von L-Arginin als solches entkräfteten. Es konnte nicht nachgewiesen werden, dass L-Arginin maßgeblich zu einer Erhöhung des NO-Gehalts im Blut beigetragen hat.
    Das grundlegende „Problem“ des mangelnden Effektes ist, dass eine typische BB-Ernährungsweise, aufgrund des proteinhaltigen Essens, bereits ausreichend L-Arginin zugeführt wird. Eine Erhöhung des Arginins selbst würde, aufgrund der „schlechten“ Resorption, nicht zu maßgeblichen Leistungssteigerungen führen. Allerdings hat man herausgefunden, dass es durchaus eine Möglichkeit gibt den gewünschten Effekt, den Gehalt von NO im Blut zu erhöhen, zu erzielen. Hierzu ist es notwendig die Aktivität des Enzym Stickoxid-Synthase zu erhöhen. Jim Stoppani hat sich dazu wie folgt geäußert:
    „Man hat festgestellt das mehrere Inhaltstoffe die Aktivität von NOS steigern: Diese umfassen: Pycnogenol….Amerikanischer Ginseng….Gynostemma pentaphyllum….Histidin…“
    Studien hin oder her, ich persönlich bin überzeugt von der Wirkung durch L-Arginin. Wenn auch (aus Sicht der wissenschaftlichen Arbeit) in diesem Fall bedingt von einem Placebo gesprochen, erleichtert L-Arginin – gerade in einer Wettkampfdiät – das Durchhalten im Training. Der gewünschte bessere/größere Pumpeffekt findet statt. Allerdings halte ich L-Arginin nur für einen ambitionierten Athleten für sinnvoll. Für den so genannten Hobbysportler wäre es in meinen Augen „rausgeschmissenes“ Geld, schon alleine aus dem Grund, dass der Hobbysportler wahrscheinlich erst gar nicht die Intensität im Training erreichen würde, um den gewünschten Effekt von L-Arginin zu verspüren bzw. das überhaupt die Notwendigkeit des Einsatzes von L-Arginin besteht.

    Persönlicher Anwendungstipp: Grundsätzlich sollte L-Arginin immer als Pre-Workout zu sich genommen werden. Während einer Diät und auch der „Off-Season“ bietet es sich an, L-Arginin zur Halbzeit des Trainings – ebenfalls wie BCAAs – zu sich zu nehmen. Während einer fordernden Wettkampfvorbereitung führt es noch einmal zu einem weiteren Push im Training.

    Hinweis: Die zusätzliche Supplementierung von L-Arginin KANN Herpeserkrankungen ausbrechen lassen oder aber solche verschlimmern.


    L-Carnitin

    L-Carnitin, wohl eines des umstrittensten, aber gängigsten und sehr bekannten Supplements, soll den Stoffwechsel antreiben und somit die Fettverbrennung ankurbeln. Ich persönlich halte L-Carnitin allerdings für mehr als überflüssig. Es ist zwar richtig, dass unser Körper L-Carnitin benötigt, um u.a. Fette zu verstoffwechseln. Allerdings führen wir schon über unsere tägliche Ernährung mehr als genug dem Körper zu.
    Nun sind unsere Zellen nur bedingt in der Lage L-Carnitin aufzunehmen und dieses zu verwerten. Eine zusätzliche Supplementierung wäre also nur dann sinnvoll, wenn entsprechende Zellen „trainiert“ sind um mehr L-Carnitin aufzunehmen und somit mehr zu „verarbeiten“ und hier kommt das Problem das ich sehe: der Hobbysportler ist nicht auf einem solchen Niveau, dass er körperlich in der Lage wäre, den gewünschten Mehreffekt aus L-Carnitin zu erzielen. Aber auch für den fortgeschrittenen Sportler halte ich persönlich L-Carnitin als eine „Leergeldinvestition“.
    Eine Empfehlung zur zusätzlichen Supplementierung von L-Carnitin kann ich also nicht abgeben.


    Weight Gainer

    Der Begriff „hard gainer“ ist allgemein bekannt und eine Menge glauben, sie gehören zu diesen so genannten „hard gainern“. Sie versuchen dies zu begründen mit Sätzen wie „Ich kann essen was ich will und ich nehme nicht zu“. Ich möchte an dieser Stelle nicht zu sehr auf den Begriff hard gainer eingehen, nur so viel: Meist reicht allein ein Blick aus um das ich mir ein Urteil erlaube, ob dies zutrifft oder nicht. Ein hard gainer ist einfach nur dünn, klapprig und hat einen sehr geringen Fettanteil. Der Rest belügt sich selbst!

    Nun zurück zum eigentlich Thema, Weight Gainer:
    Sie erzielen das Ergebnis, welches sie versprechen… Gewicht produzieren. Das ist aber auch kein Wunder, betrachtet man einmal die Zusammensetzung eines Weight Gainers. Hier ein Auszug der Zutatenliste eines gängigen Produktes auf dem Markt: „Dextrose, Molkeproteinkonzentrat, Maltodextrin, Milchproteinisolat, Fruktose […]“ Dabei möchte ich auf die Fett markierten Begriffe aufmerksam machen. Der großteilige Bestandteil eines Weight Gainers ist Einfachzucker. In Deutschland ist die Gesetzeslage so, dass die Zutaten in der Reihenfolge der Menge (absteigend) angegeben sein müssen. Dextrose befindet sich dabei an erste Stelle, dem können wir entnehmen, dass Dextrose den größten Bestandteil des Produktes ausmacht.

    Des Weiteren werben Weight Gainer damit, dass sie mit bis zu 70% aus Kohlenhydrate bestehen. Alles schön und gut, von diesen 70% stellen min. 50% Einfachzucker dar. Nach eigenen Erfahrungen treibt ein Weight Gainer die Wage also erfolgreich hoch, jedoch nicht mit dem für BBler gewünschten Effekt der Qualitätsmasse sondern regelrecht den Fettgehalt. Hinzu kommt der extreme Einfluss auf den Insulinspiegel. Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass der Weight Gainer ein regelrechter Antrieb für Heißhungerattacken ist.
    Beim Kauf eines solchen Produktes sollte dies immer mit berücksichtigt werden und nach eigenen Erfahrungen kann ich keinem einen Weight Gainer empfehlen: Außer vielleicht den wirklichen hard gainern. Doch auch da ist zu berücksichtigen… Die Dinger schmecken alles andere als appetitlich, wenn man die korrekte Dosierung einhält.

    Einem „Normalsterblichen“ mit einem nicht ungewöhnlichen Stoffwechsel rate ich definitiv vom Kauf eines Weight Gainers ab! Das Geld das ihr dafür ausgebt lagert sich alles in Form von Fettpölsterchen auf den Rippen an.

    Persönliche Empfehlung: Wenn ihr Probleme mit der Gewichtszunahme habt, dann mixt euch euern Weight Gainer selbst zusammen. Nehmt Instant-Haferflocken, Rosinen, Früchte, Quark und Milch. Wem der EW-Gehalt zu niedrig ist und noch etwas für den Geschmack braucht nimmt zusätzlich Eiweißpulver, das ganzen in den Mixer und schon habt ihr euern eigenen Weight Gainer. Für die meisten sollte aber ein anständiger Postworkoutshake reichen.
    Geändert von ele aKa aLex (06.11.2011 um 12:01 Uhr)

  5. #5
    Dieser Theard bietet die Möglichkeit der Fragen, konstruktiven Kritik und des konstruktiven Meinungsaustausch über Supplemente

    Qualitativ hochwertige und informative Beiträge werden im Inhaltsverzeichnis zusätzlich verlinkt.

    Informative Beiträge über weitere Supplemente werden ebenfalls im Inhaltsverzeichnis zusätzlich verlinkt.

  6. #6
    ich weiß nicht ob ich jetzt hier was reinschreiben soll, aber von welcher marke nimmst du denn glutamin, ich nehme das von body attack für 50 euro und das ist ja eig. recht teuer oder??
    weil ich gerade gelsenen habe, unter 20 gr. bring es das nicht

  7. #7
    weil ich gerade gelsenen habe, unter 20 gr. bring es das nicht
    da gehen die meinungen auseinander, einige propagieren sogar mindestens 30 g, während ich der ansicht bin, daß es für unsereins durchaus auch 15 g tun, so sie in einer einnahme und abends vor dem schlafengehen eingenommen werden. ob du so teure supps jetzt überhaupt brauchst, wage ich schon zu bezweifeln.

  8. #8
    http://www.muskelbody-shop.de/ultima...glutapure.html ist das einzige was von B-A angeboten wird, was ich finden konnte. Das ist ein 1kg Becher, damit kommst du eine Weile hin. Zu Body-Attack gibt es grundsätzlich nichts negatives zu sagen. Die Qualität von Body-Attack ist erfahrungsgemäß grundsätzlich gut. Ob der Preis gerechtfertigt ist... entscheide selbst. Der Kilopreis ist aber durchaus akzeptabel und angebracht.

    Aber auch hier gilt: Ohne entsprechende Intensität im Training, brauchst du es nicht zwangsläufig zu supplementieren. Jeder hat dazu eine andere Auffassung. Ich halte es nach wie vor nicht für rausgeschmissenes Geld. Ich habe auch schon Meinungen gehört, das L-Glutamin unabhängig vom Sport supplementiert werden sollte. Da musst du dir letztendlich selbst ein Urteil zu bilden. Ebenso wie ich erwähnt und auch rob noch einmal unterstrichen hat, dass es unterschiedliche Ansätze der Einnahmezeitpunkte von L-Glutamin gibt. Die einen sagen abends, die anderen sagen aufteilen und die nächsten sagen du musst es unbedingt noch vor dem Training nehmen . Ich bin bisher mit der Aufteilung auf morgens und nach dem Training sehr gut gefahren...!
    Geändert von ele aKa aLex (06.11.2011 um 13:18 Uhr)

  9. #9
    vielen dank,
    ja ich frage ja nur immer und gucke dann was ich überhaupt benötige, ich überlege schon die ganze zeit creatin wegzulassen,, aber mal sehen.
    Da weiß ich ja auch nicht brauche ich das jetzt ganz speziell oder nicht...

  10. #10
    creatin ist wenigstens billig, das ist glutamin ja nun wahrlich nicht. im preis-leistungsverhältnis ist glutamin ausgesprochen ungünstig.

  11. #11
    Du bist doch schon etwas länger hier im Forum und solltest mittlerweile in der Lage sein, bei all den Diskussionen die hier geführt wurden, dir ein konkretes eigenes Urteil bilden zu können. Creatin ist ein Supplement welches nicht unnötig, für einen Hobbypumper aber auch nicht zwangsläufig nötig ist. Du möchtest Erfolge erzielen, dass kannst du auch ohne Creatin. Creatin brauchst du nicht zwangsläufig durchgehend zu supplementieren, sondern kann auch Kurweise eingesetzt werden. Wenn du also 2 "Kuren" im Jahr machst, würde das ebenfalls ausreichen. Du kannst auch hergehen und Creatin als Reserve für so genannte Plateaus in der Hinterhand halten. Du trainierst also ohne große Creatinsupplementierung und sobald du merkst, du stagnierst etwas, die Entwicklung geht nur schwer voran und das trotz Veränderung des Trainingsverhalten etc., dann gehst du mit einer ~6-wöchigen Creatinkurz unterstützenderweise ran und danach trainierst du normal weiter.
    Was du also machst oder nicht, dass kann dir keiner vorschreiben, das musst du selbst entscheiden. Klar ist jeden Falls eines: Creatin ist weder nötig noch unnötig. Das bedeutet, es ist kein rausgeschmissenes Geld wenn du es nimmst. Erfolge erzielst du aber auch ohne.

    Mein persönlicher Ratschlag: Sofern ich alles richtig in Erinnerung habe bist du noch ein "Trainingsanfänger". Lass es weg, wenn du Geld einsparen möchtest. Nutze es, wenn du das pumpen zwar noch als Hobby aber doch mit einer gewissen Mehrambition betreibst.

  12. #12
    ich kann mir sehr wohl ein eigenes bild und meinung bilden wollte aber hier nur mal nachfragen..

  13. #13
    ja da hast du recht, in deinem falle ist es ja was anderen, ich nehme es schon ernst den sport aber mit 63 kg brauche ich da noch nichts zu machen....

    ich überlege nur ob ich creatin nicht merh nehme aber dafür glutamin, da creatin ja wasser ansammelt...

    ich habe nur das gefühl, dass nach meinen letzten OP das creatin nicht merh so wirkt. ka. warum.

  14. #14
    Ich wäre dir doch sehr verbunden wenn du den Thread nicht noch weiter unnötig zumüllst. Alles wichtige wurde gesagt. Es liegt bei dir wirf ne Münze oder sonstwas.

  15. #15
    ich überlege nur ob ich creatin nicht merh nehme aber dafür glutamin, da creatin ja wasser ansammelt...
    glutamin sorgt ebenfalls für eine erhöhte wasserretention.

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