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  1. #1

    HIT während Diät ?

    Da ich ja von Ivan das Buch über HIT erstanden und es schon fast komplett gelesen habe, frage ich mich, ob es auch für eine Diät geeignet ist.

    Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit HIT im Allgemeinen bzw im Idealfall natürlich während einer Diät ?

    Aufgrund der großen Intensität und den damit verbundenen langen Pausen frage ich mich, ob man
    a) Überhaupt die Intensität aufbauen kann während einer Diät
    b) Noch annähernd mit der Regeneration hinterherkommt

    Über Erfahrungen diesbezüglich würde ich mich freuen, da ich gedenke, Mitte Mai eine "normale" Diät plus HIT für 3-4 Monate durchzuziehen.

    Gruß
    Schmali

    •   Alt

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  2. #2
    Die Intensität aufzubauen sollte weiterhin möglich sein, sofern man z.B. keine AD macht und weiterhin gut KH miteinbaut in die Ernährung. So meine Erfahrung bisher.

  3. #3

  4. #4
    Nein, aber ich meinte, mein ZNS hat auch in der Diät nicht gelitten, Beintraining ging immer noch, das wird schätze ich mal an HIT schon rankommen.

  5. #5
    Hi,

    ich lese in letzter Zeit viel über HIT und führe mir aktuell die alten Schriften von Mike Mentzer zu Gemüte. Nach seinen Aussagen, die durchaus in Zweifel zu stellen sind, ist HIT quasi immer die Richtige Methode. Mentzer selbst und wohl angeblich auch Yates haben scheinbar ausschliesslich nach HIT trainiert und offensichtlich angelegentlich mal eine Diät gehalten.

    Ich bin mir absolut sicher, dass die Maximalkraft stark unter KH-Mangel leidet. Zumindest zunächst. Über AD wird ja auch gesagt dass nach einigen Wochen die Ketogenese (korrigiert mich wenn das Wort falsch ist) einsetzt, und teilweise sogar Kraftzuwächse zu verzeichnen sind.

    Wichtig: HIT bedeutet nicht zwangsläufig dass die Pausenzeiten lang sein müssen, bzw. dass nach Maximalkraft trainiert wird. Auch ausgedehnte Supersätze mit teilweise 3 Verbundübungen sind möglich. Das Bedeutet dann einen WH-Bereich von bis zu 20, für die gleiche Muskelgruppe. Da sind die schnell verfügbaren KHs im Muskel eh durch. Mentzer beschreibt hier das Beintrainig von Casey Viator, der Beinpresse, Beinstrecker und Kniebeugen im Supersatz gemacht hat. Das war sein gesamtes Beintraining, ein einziger Supersatz.

    Ich persönlich trainiere HIT, allerdings ohne Diät, schon seit einigen Monaten. Ich würde Dir empfehlen nicht beide Umstellungen auf einmal zu machen, denn an die Intensität des Trainings musste ich mich erst gewöhnen. Im Nachhinein betrachtet habe ich die ersten 6 - 8 Wochen nicht ernsthaft intensiv trainiert.

    für Fragen immer offen

    Tille

  6. #6
    Vom Prinzip her ist während einer Diät eine kurze und knackige TE immer die bessere Lösung. Logisch, weil ja die Kalorien fehlen und somit das Feuer in den Muskeln nur kurz brennt. Ob HIT oder was auch immer. Grundsätzlich während Diät kurz und hart.

    PS:
    Muskel- oder Kraftzuwächse in der Diät sind fast auszuschließen. Am Anfang der BB-Karriere vielleicht, aber umso fortgeschrittener umso unwahrscheinlicher.
    Auch logisch. Siehe oben.

  7. #7
    Zitat Zitat von Tille Beitrag anzeigen
    Hi,

    ich lese in letzter Zeit viel über HIT und führe mir aktuell die alten Schriften von Mike Mentzer zu Gemüte. Nach seinen Aussagen, die durchaus in Zweifel zu stellen sind, ist HIT quasi immer die Richtige Methode. Definitiv. Mentzer selbst und wohl angeblich auch Yates haben scheinbar ausschliesslich nach HIT trainiert und offensichtlich angelegentlich mal eine Diät gehalten.

    Ich bin mir absolut sicher, dass die Maximalkraft stark unter KH-Mangel leidet. Natürlich tut sie das, allerdings werde ich ja keine spziele KH-reduzierte Diät wie AD oder Low Carb halten. Zumindest zunächst. Über AD wird ja auch gesagt dass nach einigen Wochen die Ketogenese (korrigiert mich wenn das Wort falsch ist) einsetzt, und teilweise sogar Kraftzuwächse zu verzeichnen sind.

    Wichtig: HIT bedeutet nicht zwangsläufig dass die Pausenzeiten lang sein müssen, bzw. dass nach Maximalkraft trainiert wird. Laut dem HIT-Buch, das ich aktuell lese, handelt es sich um ein Einsatztraining, bei der jeder Satz 6-10 Wdh. beinhaltet, je nach Trainingsstand/Gewöhnungsdauer mit anschliessenden Intensitätstechniken, um die Ausbelastung zu erhöhen. Auch ausgedehnte Supersätze mit teilweise 3 Verbundübungen sind möglich. Das Bedeutet dann einen WH-Bereich von bis zu 20, für die gleiche Muskelgruppe. Das widerspricht dem, was ich aktuell lese. 10Wdh normal mit einer 7er Kadenz, danach maximal 2 Wiederholungen mittels Intensitätstechnik(en). Da sind die schnell verfügbaren KHs im Muskel eh durch. Mentzer beschreibt hier das Beintrainig von Casey Viator, der Beinpresse, Beinstrecker und Kniebeugen im Supersatz gemacht hat. Das war sein gesamtes Beintraining, ein einziger Supersatz. Kann man natürlich so machen.

    Ich persönlich trainiere HIT, allerdings ohne Diät, schon seit einigen Monaten. Ich würde Dir empfehlen nicht beide Umstellungen auf einmal zu machen, denn an die Intensität des Trainings musste ich mich erst gewöhnen. Im Nachhinein betrachtet habe ich die ersten 6 - 8 Wochen nicht ernsthaft intensiv trainiert. Ok, mit dem Gedanken habe ich auch gespielt. In dem Buch ist ein 4wöchiger "Umstellungsplan" für Fortgeschrittene, den ich dann wohl Anfang Mai beginnen werde.

    für Fragen immer offen

    Tille
    Danke dir für deine Gedanken und Antworten.

    Zitat Zitat von seppl Beitrag anzeigen
    Grundsätzlich während Diät kurz und hart.

    Was ja widerrum für HIT sprechen würde. Kürzer und härter geht ja kaum ^^



  8. #8
    Ich habe von viele Leuten in Foren (TA, Muskelschmiede) gehört, dass sie durch HIT nach Mentzer (inkl. der langen Regenerationszeiten) Kraft und Masse abgebaut haben. Man muss glaube ich besonders beschaffen sein, um mit dem System Erfolg zu haben. Wenn man sich die Videos anschaut, wo Mentzer anleitet, musst du jedes einzelne Training bereit sein, einfach abzugehen, wie ein Besessener. Viele brennen da auf Dauer wahrscheinlich schnell aus. Wenn das Extreme zur Gewöhnung wird, ist es dann noch Extrem?
    Mich hat das abgeschreckt, sodass ich das gar nicht erst probieren wollte. Solange ich mit fast jedem anderen System noch aufbauen kann, warum so ne Freakshow?

    Gruß

  9. #9
    Grundsätzlich zum Thema HIT bzw. Heavy Duty: Ich hab irgendwo vor langer Zeit mal gelesen, dass Mentzer selbst gesagt hat, dass sein System nur dann wirklich funktioniert, wenn man auf Stoff ist. Daran erinnere ich mich noch.

  10. #10
    Hey Schmali,

    ich nehme an du liest gerade das Novagenics Buch von Gießing? Das hatte ich als erstes, fand es auch gut, wurde von HIT überzeugt und habe dann damit angefangen. Allerdings bin von alleine irgendwann auf die ursprünglicheren Methoden von Mentzer zurückgekommen die sich wohl eher Heavy Duty nennen würden. Das hängt aber nicht von diesem oder jenem Buch ab, sondern das war mein eigenes Körpergefühl. Ich denke, auch das musst du selber für Dich rausfinden. Der Key-Fact an HIT sind in meinen Augen weder WH-Zahlen noch Satzzahlen, sondern nur maximale Belastung in minimaler gesamt-TUT.

    Mir hat die Übungsauswahl im Novagenics-Buch nicht so richtig gut gefallen weil ich lieber mit schweren Grundübungen anfange und weniger Isolationsübungen anstrebe. Ich stelle die nächsten Tage mal meinen derzeitigen Trainingsplan online. Wenn du möchtest kannst dir den mal anschauen. Mein Trainingspartner ist auch mit diesem Plan in HIT eingestiegen.

    schöne Grüße und schönen Abend
    Tille

  11. #11
    Zitat Zitat von Exterminator Beitrag anzeigen
    Grundsätzlich zum Thema HIT bzw. Heavy Duty: Ich hab irgendwo vor langer Zeit mal gelesen, dass Mentzer selbst gesagt hat, dass sein System nur dann wirklich funktioniert, wenn man auf Stoff ist. Daran erinnere ich mich noch.
    Ich kenne das Zitat. Das kam daher, als Mentzer 1994 nochmal versuchte selber ernsthaft zu trainieren und feststellte dass er es nicht mehr packte. Man muss dazu sagen, dass Mentzer zu diesem Zeitpunkt soweit ich weiß eine längere Drogenkarriere, mehrere Entzüge und, wie ich gelesen habe, auch diverse Psychatrieaufenthalte hinter sich hatte. Körperlich war er also bestimmt nicht mehr sonderlich Leistungsfähig.

    Gruß
    Tille

  12. #12
    Zitat Zitat von Tille Beitrag anzeigen
    Hey Schmali,

    ich nehme an du liest gerade das Novagenics Buch von Gießing? Das hatte ich als erstes, fand es auch gut, wurde von HIT überzeugt und habe dann damit angefangen. Allerdings bin von alleine irgendwann auf die ursprünglicheren Methoden von Mentzer zurückgekommen die sich wohl eher Heavy Duty nennen würden. Das hängt aber nicht von diesem oder jenem Buch ab, sondern das war mein eigenes Körpergefühl. Ich denke, auch das musst du selber für Dich rausfinden. Der Key-Fact an HIT sind in meinen Augen weder WH-Zahlen noch Satzzahlen, sondern nur maximale Belastung in minimaler gesamt-TUT.

    Mir hat die Übungsauswahl im Novagenics-Buch nicht so richtig gut gefallen weil ich lieber mit schweren Grundübungen anfange und weniger Isolationsübungen anstrebe. Ich stelle die nächsten Tage mal meinen derzeitigen Trainingsplan online. Wenn du möchtest kannst dir den mal anschauen. Mein Trainingspartner ist auch mit diesem Plan in HIT eingestiegen.

    schöne Grüße und schönen Abend
    Tille
    Ja das lese ich.
    Klar, mach mal

  13. #13
    Zitat Zitat von Exterminator Beitrag anzeigen
    Grundsätzlich zum Thema HIT bzw. Heavy Duty: Ich hab irgendwo vor langer Zeit mal gelesen, dass Mentzer selbst gesagt hat, dass sein System nur dann wirklich funktioniert, wenn man auf Stoff ist. Daran erinnere ich mich noch.
    Zitat Zitat von Tille Beitrag anzeigen
    Ich kenne das Zitat. Das kam daher, als Mentzer 1994 nochmal versuchte selber ernsthaft zu trainieren und feststellte dass er es nicht mehr packte. Man muss dazu sagen, dass Mentzer zu diesem Zeitpunkt soweit ich weiß eine längere Drogenkarriere, mehrere Entzüge und, wie ich gelesen habe, auch diverse Psychatrieaufenthalte hinter sich hatte. Körperlich war er also bestimmt nicht mehr sonderlich Leistungsfähig.

    Gruß
    Tille
    So ist es auch. An anderer Stelle hat Menzter sehr deutlich gemacht, dass seiner Meinung nach das H-I-Training DAS Training für 'natural'-Athleten ist. Durchaus kannst du H-I-T auch in einer Diät durchziehen, du kannst es auch während einer lowcarb Diät durchziehen. Du musst nur gucken wie du darauf reagierst und die Kohlenhydrate während der Diät 'intelligent' einsetzen. Am Anfang ist das alles kein Problem, meiner Meinung nach wird den Kohlenhydraten eine viel zu 'wichtige' Stellung zugesprochen als sie es verdient hätten.

    Das wirkliche Problem sehe ich ähnlich wie Tille: Ich glaube anfangs wirst du garnicht die Intensität aufbringen, die H-I-T verlangt, weil du für dieses System noch zu 'unerfahren' bist. Wie auch, wenn du zuvor nicht ansatzweise in dieser Richtung trainiert hast. Ich würde also eher versuchen schon jetzt auf H-I-T umzusteigen, um herauszufinden wie das Training funktioniert, ein Gefühl dafür zu entwickeln und erste Erfahrungen zu sammeln und danach dann auf die Diät umsteigen (mit 4-5 Wochen Verzögerung). Es ist einfach schwierig 'kalt' in ein System einzusteigen und schon direkt mit jeweils nur einem Satz das volle Pensum auszuschöpfen.

    Zitat Zitat von davvman Beitrag anzeigen
    Ich habe von viele Leuten in Foren (TA, Muskelschmiede) gehört, dass sie durch HIT nach Mentzer (inkl. der langen Regenerationszeiten) Kraft und Masse abgebaut haben. Man muss glaube ich besonders beschaffen sein, um mit dem System Erfolg zu haben. Wenn man sich die Videos anschaut, wo Mentzer anleitet, musst du jedes einzelne Training bereit sein, einfach abzugehen, wie ein Besessener. Viele brennen da auf Dauer wahrscheinlich schnell aus. Wenn das Extreme zur Gewöhnung wird, ist es dann noch Extrem?
    Mich hat das abgeschreckt, sodass ich das gar nicht erst probieren wollte. Solange ich mit fast jedem anderen System noch aufbauen kann, warum so ne Freakshow?

    Gruß
    Deine Einstellung zu H-I-T finde ich interessant, wo du doch selbst nach PITT trainierst und auch PITT nicht gerade zu den Trainingssystemen gehört, wo mit geringer Intensität trainiert wird. Was ist schon extrem, extrem liegt im Auge des betrachters... Zumal, wenn ich mich entscheiden könnte - allerdings beruht das auf Erfahrungen aus meinem Umfeld nicht auf eigenen (muss ich an dieser Stelle fairerweise zugeben) - würde ich das H-I-T dem PITT ganz klar vorziehen (mit H-I-T habe ich bereits eigene Erfahrungen gemacht).

  14. #14
    Erstmal danke für deine ausführliche Antwort, Alex.
    Bald bin ich auch für nen Jahr in München, dann lerne ich dich ja vll auch nochmal kennen^^
    Zitat Zitat von ele aKa aLex Beitrag anzeigen
    Das wirkliche Problem sehe ich ähnlich wie Tille: Ich glaube anfangs wirst du garnicht die Intensität aufbringen, die H-I-T verlangt, weil du für dieses System noch zu 'unerfahren' bist. Wie auch, wenn du zuvor nicht ansatzweise in dieser Richtung trainiert hast. Ich würde also eher versuchen schon jetzt auf H-I-T umzusteigen, um herauszufinden wie das Training funktioniert, ein Gefühl dafür zu entwickeln und erste Erfahrungen zu sammeln und danach dann auf die Diät umsteigen (mit 4-5 Wochen Verzögerung). Es ist einfach schwierig 'kalt' in ein System einzusteigen und schon direkt mit jeweils nur einem Satz das volle Pensum auszuschöpfen.
    Daher wie oben mit blauer Schrift bereits geschrieben, erstmal besagter Übungsplan, der Phase 3 der Vorbereitung entspricht. In dem Buch sind 3 Vorbereitungspläne (a 3-4 Wochen Dauer +1 Woche Pause anschließend) vorgesehen um Anfänger an das HIT heranzuführen. Dabei schrieb der Autor ausdrücklich, dass fortgeschrittene Athleten (für ihn ab 1/2 Jahr Trainingserfahrung o.O) auch direkt mit Plan 3 einsteigen und anschließend einen ersten HIT Plan durchführen können.
    Ich hatte mir nun überlegt, jetzt Anfang Mai mit diesem "Vorbereitungsplan" zu beginnen und 1-2 Wochen vor dessen Ende mit der Diät zu beginnen (ca 3./4. Maiwoche)

  15. #15
    Alles klar, das mit der blauen Schrift hab ich wohl überlesen :>

    Hört sich nach einem Plan an, dann berichte mal.

    Klar wenn du in München bist einfach melden, dann kommst de mal zu unserem Training vorbei

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