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  1. #61
    Ansehen ? Zitat von robert234 Ansehen ?
    Ungarn, Südafrika, China, Brasilien, Indien, Iran, um nur einige zu nennen, deren derzeitige Rolle ist zu würdigen und es wird zu überdenken sein, ob man mit solchen Schurkenstaaten noch normale wirtschaftliche und politische Beziehungen aufrechterhalten kann.
    Das deckt sich großteils mit denen, die der Islamischen Republik zum 44-jährigen Bestehen gratuliert haben. Die Karte unten ist nicht vollständig, weil es zwei Anlässe gab: Einmal vor dem Jahrestag in Teheran Gratulation durch die Botschafter, da war Polen dabei, und einmal am Jahrestag ein Glückwunsch-Telegramm, da war die Schweiz dabei!

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  2. #62
    Ich habe nicht gratuliert, um das der Vollständigkeit halber nicht unerwähnt zu lassen. Ansehen ?

  3. #63
    Natürlich nicht! Ich hab ja auch nie jemanden gesehen, der seine Waden trainiert und dem Regime gratuliert Ansehen ?

  4. #64
    Ansehen ? Zitat von rv Ansehen ?
    Ich hab ja auch nie jemanden gesehen, der seine Waden trainiert und dem Regime gratuliert Ansehen ?
    Das liegt daran, daß man es dann gar nicht nötig hat sich derart herabzulassen! Ansehen ?

  5. #65
    Interessanter Artikel:

    Ansehen ?

    Was genau hat sich verändert?
    In allen Telefonaten, die Biden, Scholz und Macron mit Putin zuvor geführt hatten, haben sie immer versucht, ihn zu warnen: Nicht annektieren! Auf keinen Fall annektieren, das macht jede Verhandlungslösung noch unwahrscheinlicher. Putin wurde aber noch starrköpfiger, er hat sich auf nichts eingelassen. Der letzte Gesprächsfaden war dann im November die Istanbulreise von William Burns, dem Direktor des CIA, des amerikanischen Geheimdienstes. Er traf in der Türkei seinen russischen Kollegen, den Geheimdienstchef Sergei Naryshkin und russische Unterhändler. Alle sollen Burns unisono gesagt haben: "Putin fährt auf Sieg."
    "Vergiss Verhandlungen"?
    Das haben sie gesagt. Und Putin hatte da bereits annektiert und die Mobilmachung lief.

  6. #66

  7. #67
    Beim letzten russischen Großangriff mit Raketen auf die Ukraine kamen erstmals gleich sechs der Kinschal-Raketen zum Einsatz, die zu den Hyperschallraketen gezählt werden. Bemerkenswert fand ich dabei jedoch, daß die Russen zeitgleich jede Menge "Füllmaterial" in Form von Drohnen und einfachen Raketen mitgaben, um die ukrainische Luftabwehr zu überlasten.

    Wie erklärt Ihr das Vorgehen? Was fällt Euch auf?

  8. #68
    Neuer Fokus auf Zerstörung der Flugabwehr, weil die bisherigen Angriffe "verpuffen" wegen jener gut aufgestellten?

  9. #69
    Ansehen ? Zitat von SuperVegeta Ansehen ?
    Neuer Fokus auf Zerstörung der Flugabwehr, weil die bisherigen Angriffe "verpuffen" wegen jener gut aufgestellten?
    Nö. Ziel war nicht die Luftabwehr, sondern wieder einmal die zivile Infrastruktur, insbesondere die Energieversorgung.

    Ich finde das Vorgehen sehr merkwürdig. Denn die Hyperschallraketen sind derart schnell, daß sie die heutigen Luftabwehrsysteme nicht abschießen können. Das ist ja gerade der Vorteil der Hyperschallraketen. Wenn die Russen es aber für nötig erachten, trotzdem jede Menge Füllmaterial mitzuschicken, stellt sich die Frage, warum man eine Luftabwehr überlasten will, wenn die Kinschal so schnell sind, daß sie die Luftabwehr nicht abschießen kann. Das wäre doch DIE Gelegenheit der Welt zu beweisen, was man da für eine gefährliche Rakete hat. Mein Verdacht ist, daß die Fähigkeiten der Kinschal gar nicht so sind wie behauptet, etwa weil sie viel langsamer und deshalb doch abwehrbar sind. Sozusagen Hyperschall-Fake. Dann macht es nämlich Sinn viel Füllmaterial mitzuschicken, denn dann kommen allein wegen des Überlastungseffekts immer welche durch.

  10. #70
    Ist es nicht so, dass das patriot-system auch so eine Hyperschall/ Kinschal abschießen kann? Meine ich hätte mal sowas gelesen.
    Vielleicht vermutet man, dass bereits eins im Einsatz ist.

  11. #71
    Den Zweikampf Patriot gegen Kinschal gab es ja noch nicht. Aber wenn die Kinschal die Geschwindigkeit erreichen sollte, die die Russen behaupten und von der auch westliche Experten bislang ausgehen, kann keines der heutigen Luftabwehrsysteme sie abschießen. Um das zu verstehen, mußt Du Dir nur vor Augen führen, wie die Luftabwehrsysteme funktionieren. Sie erfassen die anfliegende Rakete per Radar und berechnen eine Flugbahn für die Abwehrraketen. Die Abwehrraketen werden gestartet, wenn die feindliche Rakete in Reichweite gekommen ist. All das funktioniert bei einer echten Hyperschallrakete aber nicht, weil die Abwehrraketen langsamer sind. Sie können der Hyperschallrakete nicht folgen, um sie zu zerstören. Die Abwehrraketen müssen schneller sein als das anfliegende Objekt. Hinzu kommt, daß angeblich die Kinschal auch manovrierfähig bleiben und ihre Flugbahn abrupt ändern können sollen, wenn sie Abwehrraketen erfassen. Das halte ich allerdings für zweifelhaft, da sich ein so hohes Tempo und abrupte Richtungsänderungen wohl eher ausschließen.

  12. #72
    Hohes Tempo und abrupte (also schnelle) Richtungsänderungen schließen sich nicht aus, es ist dafür lediglich eine Kraft erforderlich. Ich weiß zwar nicht, wie Abwehrraketen funktionieren, aber wenn sie einfach nur in die berechnete Flugbahn zum rechten Zeitpunkt eintreten müssen (z.B. auf "frontalem Kollisionskurs", damit die Trefferwahrscheinlichkeit steigt), müssen sie dafür nicht schneller als die zu treffende Rakete sein. Lediglich wenn sie wirklich der Rakete folgen müssen, wie du schriebst, müssten sie schneller sein. Ich könnte mir aber vorstellen, dass Radare nicht reichweitenstark genug, um so schnelle Raketen rechtzeitig detektieren zu können.

  13. #73
    Also die Radare reichen meiner Erinnerung nach etwa 400 bis 450 km weit. Aber die Abwehrraketen fliegen auf die vorausberechnete Flugbahn der anfliegenden Rakete und können sie dann in diesem Umfeld aufspüren und treffen. Ist jedoch die anfliegende Rakete zu Kursänderungen in der Lage und außerdem schnell, müßten die Abwehrraketen es schaffen sie zu verfolgen und zu erreichen. Das wird nicht funktionieren, wenn die Hyperschallrakete 3x so schnell ist wie die Abwehrraketen, Startzeiten noch gar nicht berücksichtigt. Ein frontales Treffen findet nicht statt, vielmehr folgen die Abwehrraketen der Infrarotsignatur der anfliegenden Rakete, also ihrem Triebwerk. Anders kann man die da oben nicht aufspüren. Deshalb sind auch die Gleitbomben nicht abzuwehren, denn denen fehlt die IR-Signatur.

  14. #74
    Dann wird's Zeit dass mal eine vernünftige, evtl. KI-unterstütze, Verfolgung von Raketen oder Bomben auf den Markt kommt. IR-Signatur ist ja sowas von letztes Jahrtausend.

    @rv: Wäre es theoretisch denkbar ankommende Raketen mit gezielten EMP's außer Gefecht zu setzen?

  15. #75
    Eine erfolgreiche Verfolgung setzt immer voraus, daß der Verfolger jedenfalls nicht langsamer ist, als der Verfolgte. Auch erkenne ich nicht, wie KI da helfen soll, wenn die anfliegende Rakete willkürliche abrupte Kursänderungen vornehmen kann, die keinem Programm folgen, sondern zufällig erfolgen. Und dann gibt es da auch noch die Täuschkörper, die bei Detektion von Abwehrraketen ausgestoßen werden können ...
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