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  1. #1

    Frage Sinn von Faszienrollen nach dem Training - und - macht Ihr das?

    Hallo,

    ich bin seit heute neu hier.
    Zwar bin ich schon 61, aber im Grunde seit vielen Jahren stetig im Training. Zwar bin ich recht schlank, aber dafür relativ muskulös.

    Nun habe ich auch gleich mal eine Frage.

    Seit längerer Zeit mache ich 1 x in der Woche ein Faszientraining nach meinem Bein-Training.

    Wir haben im Gym solche Ständer mit Faszienrollen in allen möglichen Ausführungen. Dabei rolle ich dann meine Beine von allen Seiten und anschließend mache ich noch etwas Stretching für die Beine.

    Im Internet lese ich immer wieder widersprüchliche Meinungen zum Faszientraining. Vor allem wird manchmal davon abgeraten, wenn man Diabetes hat (so wie ich). Andere schreiben (oder auch Leute aus dem Gym sagen es), dass man es schnell falsch machen kann und dann Herzprobleme bekommt etc.

    Da ich seit ein paar Wochen mein Training sehr intensiv auslege, fehlt mir ein bisschen die Zeit, um am Ende das Faszientraining noch anzuhängen.

    Daher jetzt meine Frage, ob man das ruhig vernachlässigen kann oder ob es wirklich empfehlenswert ist, sich die Zeit dafür zu nehmen.

    Was ist Eure Meinung?

    Grüße,
    Yan

    •   Alt

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  2. #2
    Willkommen Yan

    du scheinst ja die gleichen Maße zu haben wie ich

    Gute Frage die du da stellst, die gleiche Stelle ich mir schon seit längerem und konnte sie noch nicht vollstens beantworten.
    Ich bin da auch alles andere als ein Experte und meine Erfahrung ist auch bescheiden. Habe zwar Faszienrollen daheim und nutze diese gelegentlich, aber habe es noch nie lange am Stück ordentlich durchgezogen.

    Meine bisherige Meinung dazu ist folgende: Faszienrollen ist eine gute optionale Ergänzung zum Krafttraining, weil man hierdurch, ähnlich wie beim stretching, seine Beweglichkeit erweitern und dadurch, gerade bei schwierigeren Verbundübungen, seine Technik verbessern kann.
    Wichtig dabei ist, dass man es zeitlich etwas vom Training entfernt, also eher nach dem Training und auch nicht unmittelbar, da diese Art des Trainings auch eine gewisse Belastung darstellt. Deswegen kann vor dem eigentlichen Training zu viel Rollen auch kontraproduktiv sein, denn es ist zwar oft gewünscht den Muskeltonus leicht zu verringern, um z.B. die Beweglichkeit zu erhöhen, jedoch nicht zu stark, um die Trainingsleistung nicht zu schwächen.

    In wieweit es schädlich bei Krankheiten sein soll wie z.B. Diabetes kann ich nicht sagen, dass wäre eher roberts Bereich.
    Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen wieso man da Herzprobleme bekommen sollte, vorallem wenn man ein gesundes Herz hat.

    Daher mein grobes Fazit zur Zeit: Rollen kann eine sehr gute Ergänzung zum Krafttraining sein und ist bestimmt bei den ein oder anderen "Problemen" ein Mittel der Wahl.
    Für den eigentlichen Kraftaufbau aber nicht direkt notwendig und wenn mal keine Zeit dafür ist, ist das kein Weltuntergang.

    Teste es doch mal für uns aus. Lasse es weg und schaue ob sich was an deinem Training und Wohlbefinden verändert.

  3. #3
    Hallo und danke für Deine ausführliche Nachricht.

    Gestern am LEG-Day habe ich es ja zum ersten Mal weggelassen.
    Werde dann mal berichten.

    Zu den Herzproblemen:
    Einige im Gym hatten mal erklärt, dass man nur in eine Richtung rollen dürfe mit den Faszienrollen (glaube nur zum Herz hin).
    Ich hatte vorher immer 15 - 20 Mal hin und her gerollt mit gleichem Druck.

    Kann dazu nochmal jemand von Euch was schreiben?

    Danke und Gruß,
    Yan

  4. #4
    Diabetes kann allenfalls dahingehend eine Rolle spielen, als sich diese auf die Haut und das Heilen von Verletzungen an selbiger auswirken KANN. Wenn Du das Rollen ohne Verletzungen an der Haut durchführen kannst, spricht nichts gegen das Rollen. Sollte sich das irgendwann mal ändern, kannst Du darauf dann ja reagieren und es sein lassen.

    Es ist günstig, den letzten "Strich" zum Herzen hin zu machen, vorher jedoch sind beide Richtungen möglich. Herzprobleme resultieren mit Sicherheit nicht aus dem Rollen. Entweder hat jemand Herzprobleme, dann aber auch ohne das Rollen, oder er hat sie eben nicht. Wer ohne Herzprobleme trainieren kann, bekommt mit Sicherheit keine Herzprobleme weil er in die (vermeintlich) "falsche Richtung" rollt. Das ist schlicht Kokolores.

    Grundsätzlich ist das Rollen sinnvoll, um verklebte Faszien zu lösen bzw. einer Verklebung vorzubeugen. Die Beweglichkeit und die Regeneration nach dem Training lassen sich so verbessern. Auch Muskelkater fällt geringer aus, wenn man die Muskeln nach dem Training "durchnudelt". Also Feuer frei!

  5. #5
    OK und danke für die weitere Antwort.

    Das habe ich verstanden und werde es so auch umsetzen.
    Ich hatte nie ein Problem mit dem Faszien-Rollen. Daher werde ich es wohl auch wieder aufnehmen... auch wenn es dann 10 Min. später wird mit dem Nachhausekommen

    Grüße,
    Yan

  6. #6
    Faszienrolle nutz ich nur um Brustwirbel wieder in die richte Stellung zu bringen. Das Teil ist dazu goldwert. Früher benötigte ich immer eine zweite Person dazu, seitdem ich das mit der Rolle herausgefunden habe, bin ich unabhängig.

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