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  1. #76
    Danke Dirk das ich hier nicht ganz alleine auf verlorenen Posten kämpfe werde aber die Diskussion einstellen jeder hat halt seine eigene Meinung und denken.
    Aber ich gebe gerne mal ein Beispiel warum ich so ein Gegner bin davon hattet das hier im Forum schon mal gegeben.
    Habe früher 99-01 mit einem Kollege zusammen trainiert der gestofft hat wie die Sau weil er nicht genug gebommen konnte und hoch hinaus wollte.
    Er hat in 2 Jahren so um die 40 kg Masse auf gebaut und war echt ein Stier hatten dann Jahre lang keinen Kontakt mehr und habe dann 3Jahren durch zufall wieder zu einander gefunden.
    Da war er mit Anfang 30 früh rentner konnte nicht mehr mehr wie 5 kg heben sämtlich Kapseln und Gelenke waren im Arsch und er hatte schon edliche Bandscheiben Operationen hinter sich und konnte ohne starke Schmerzmittel gar nicht mehr.
    Er war echt am Ende und hat sich bei mir aus geheult wie schlimm es ist das er seiner Frau noch nicht mal einen Kasten Wasser die Treppe rauf tragen kann.
    Er stand damals auf der Liste für eine neue Leber und beide Nieren waren auch so im Arsch das er zu Dialüse musste.
    Hatten uns dann wieder aus den Augen verloren hab jetzt vor 4 Wochen von einem Kolleg erfahren das er vor 1 und halb Jahren bei der Lebertransplantaion verstorben ist weil sein Körper zu schwach war.
    Und deswegen kan ich die ganze Doperei nicht verstehen.
    Für mich ist da ein sehr netter und wirglich guter Mensch verstorben.
    Und deswegen bin ich so ein Gegner vom Dopen und versuche zu überzeugen hatte das beste Beispiel direkt vor Augen was da schief gehen kann.
    Gruß Sascha

    •   Alt

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  2. #77
    Dirk, ist doch dann ein Unterschied ob ich im Leistungssport dope (Wo man sicherlich ärztlich betreut wird) oder nicht. Im meinem Studio kenn ich keinen einzigen Dopingfall (würde auch nie auf die Idee kommen jemandem dannach zu fragen).

    Manche Menschen müssen vor sich selbst geschützt werden!
    Und wie entscheidest du wer schützenswert ist? Das geht leider schlecht ohne es auch für diejenigen zu verbieten die damit umgehen könnten.

    Für mich ist die Thematik son bisschen wie der Aufstieg auf den Mount Everest. Wer da hoch will nimmt den Tod in kauf. Und viele verspüren da einen total großen Reiz, sehen aber nicht Bergsteigererfahrung, die nötigen Kenntnisse etc.

  3. #78
    Mass, was ist der Unterschied zwischen Breiten- und Leistungssport? Verwechsle bitte nichts wegen dem Wort Leistung, auch ein rüstiger Rentner bringt Leistung, wenn er täglich seine 3km joggt!

    In einer Studio habe ich mal gelesen, daß über 85% aller Sportler in allen Sportarten diesen zur körperlichen Fitness und nicht wegen Wettkampfambitionen machen! Sind das deine Leistungssportler?

    Im Übrigen erachte ich den Vergleich zwischen Leuten, die dopen, und denen, die sich sportgerecht ernähren, irgendwie zwischen grotesk und lächerlich!

  4. #79
    Patta und Morski hauen sich vorm Training mit Coffein voll.
    Nana, ich haue mich nicht voll mit dem Zeugs. Vor dem Training eine große Tasse Kaffee. Aber vollhauen? ^^
    Klar, das fällt unter (legales) Doping. Aber warum fällt es gerade unter den Begriff "legal"?
    Du kannst nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Das ist beides Obst und dennoch unterschiedlich. So ist es mit Stoff (Hormone) und Coffein auch. Das Verhältnis der beiden reicht einfach nicht aus für deine Argumentation.
    Klar, vom Grundsatz her schon. Es steigert beides die körperliche und psychische Leistung, aber wie stark? Ich denke, es macht einen sehr großen Unterschied, wenn sich jetzt jemand etwas spritzt oder er Coffein schluckt.
    Wie du merkst, ist das auch eher aus der medizinischen Sicht. Wichtig für den Einzelnen ist doch immer noch der Kosten/Nutzen-Faktor. Und der fällt beim Stoffen zu 100% höchst negativ aus.

    Greifen könnte bei deiner Argumentation das Prinzip des Gegenwillens (rauchen evtl. deshalb so viele Menschen, weil sie Tag für Tag die Warnung "Rauchen ist tödlich." auf der Schachtel lesen?). Du sagt, Stoff sollte frei gegeben werden und dann würde ein Umdenken bei den Athleten/Veranstaltern etc. stattfinden. Das ist reine Spekulation. Es liegt doch auch in der Natur solcher Sportler, dass sie immer mehr wollen und immer weiter und... ach, du weißt schon. Es würde dennoch zum Stoff gegriffen. Legal oder nicht. Reflektier mal dein eigenes Verhalten. Du willst doch auch immer weiter voran. Leider sind dir genetisch Grenzen gesetzt. Anschließend werden Möglichkeiten gesucht, diese Grenzen auszuhebeln.

  5. #80
    Doping ist aus medizinischer Sicht scheisse (Robert) [x]
    Doping ist aus sportlicher Sicht scheisse (Bigpapa) [ ]
    Ich unterstütze auch den zweiten Punkt, das hast Du übersehen Peter. Es kann sportlich doch nicht fair sein, wenn es heißt alle schwimmen in klassischer Badehose von A nach B, aber einige tragen einen unsichtbaren High Tech-Schwimmanzug, der sie 24,2% schneller macht als sie es mit Badehose wären. Da kann man doch dann nicht argumentieren man sollte diese Schwimmanzüge einfach für alle freigeben, wenn sie sich nicht jeder leisten kann und sie vor allem nicht dem entsprechen was ausgemacht ist: einer schlichten Badehose. Und natürlich werden auch die Schwimmer in den Schwimmanzügen hammerhart trainieren, keine Frage, trotzdem verschaffen sie sich durch ein regelwidriges Hilfsmittel einen Wettkampfvorteil gegenüber den anderen die nicht minder hart trainieren und trotzdem nur die Fußsohlen des anderen im Schwimmanzug sehen werden. Man kann es drehen und wenden wie man will, wenn man ehrlich ist kommt man nicht umhin festzustellen, daß Doping Betrug ist. Das Dumme ist, daß man es nicht geschafft hat den Betrug im Frühstadium zu unterbinden, im Ergebnis zogen die anderen nach, so daß inzwischen in vielen Sportarten quasi durchgängig betrogen wird. Betrug bleibt es dennoch, auch wenn es alle machen.

    Du willst ein volles Bankkonto haben? Okay, betrüge andere Leute, ist ja nicht so schlimm, macht doch fast jeder der zu Geld gekommen ist, das muß man doch verstehen daß jeder das Beste aus seinen Möglichkeiten machen und zu was kommen will. Außerdem steckt hinter Betrug harte Arbeit, man muß kreativ und besser sein als die anderen, sonst räumen die ab und nicht man selbst. Man sollte den Betrug einfach legalisieren, dann können alle betrügen und die Sache nivelliert sich irgendwie.

    Bei alle Deiner Argumentation dafür daß jeder selbst entscheiden dürfen soll ob er stofft oder nicht, geht mir ein wesentlicher Punkt völlig unter: Man hat nicht nur Verantwortung für sich selbst, sondern auch Verantwortung gegenüber Anderen. Mit welchem Recht soll sich jemand gesundheitlich ruinieren dürfen, während dann die Versichertengemeinschaft mit ihren Mitgliedsbeiträgen zu Kranken- und Rentenkassen diese Person finanzieren darf? Es winken schließlich erhebliche Behandlungskosten und unter Umständen auch Invalidität. Und wie mag es einer Familie gehen, wenn der Familienvater mit 43 Jahren wegen Herzversagens ins Gras beißt? Hat man gegenüber dieser keine Verpflichtung, keine Verantwortung?

  6. #81
    Das Dumme ist, daß man es nicht geschafft hat den Betrug im Frühstadium zu unterbinden, im Ergebnis zogen die anderen nach, so daß inzwischen in vielen Sportarten quasi durchgängig betrogen wird.
    Das ist es. Man hätte diese Spirale gar nicht erst in Gang setzen dürfen bzw. sich selbst überlassen dürfen. Aber da war die Neugier mancher größer, als der Verstand. Ich denke, man wusste von Anfang an um die Risiken von Stoff, oder? Auch im Anfangsstadium.
    Aber so ist es doch immer: Lässt sich Geld mit etwas scheffeln, dann ist alles andere egal.

  7. #82
    Doping könnte in Zukunft richtig kontrolliert und somit auf ein Minimum eingeschränkt werden. Aber wer soll das durchsetzen und bezahlen?

    Allein schon deshalb denke ich dass das Dopingverbot weiterhin gehandhabt wird wie jetzt auch. Ab und zu mal ein paar Sportler als Sündenböcke auffliegen lassen um die Szene wieder offiziell zu reinigen (Radsport) oder Sportarten als Dopingverseuchte Randgruppensportarten zu handhaben (Bodybuilding) und der Profizirkus bleibt uns weiterhin erhalten.

  8. #83
    Zitat Zitat von Patta90 Beitrag anzeigen
    Das ist es. Man hätte diese Spirale gar nicht erst in Gang setzen dürfen bzw. sich selbst überlassen dürfen. Aber da war die Neugier mancher größer, als der Verstand. Ich denke, man wusste von Anfang an um die Risiken von Stoff, oder? Auch im Anfangsstadium.
    Aber so ist es doch immer: Lässt sich Geld mit etwas scheffeln, dann ist alles andere egal.

    Ich gebe dir recht, leider wurden die NW´s totgeschwiegen und das Problem ist heute nicht mehr umkehrbar(leider).

    Ein Problem ist allein schon die Begriffsdefinition: was ist Leistungssport?

    Ugs. wir da oft der Hochleistungssport gemeint, der i.a. das Ziel höchster sportlicher Wettkämpfe hat. Ist also derjenige, der sich zum Mr. Pimpelmoser 2010 in seiner Gewichtsklasse spritzt, ein Hochleistungssportler? Ist es nicht so, daß aufgrund verschiedener äußerer Einflüsse ( wie zB eine gereglte Arbeit^^) aus Zeitgründen die meisten Erwachsenen gar keinen Sport in diesem Leistungsbereich machen können?
    Wenn, dann nennen sich solche Leute meist Profi und das hat mit dem normalen Sportler wie unserem Mr. Pimpelmoser nur sehr wenig zu tun!

    Warum wird bei Radfahrern kontrolliert, bei BB-WK´s jedoch (meist) nicht? Kann es sein, daß die Regulierung auch in Abhängigkeit des zu erwartenden finanziellen Gewinns der jeweiligen Sponsoren steht?
    Warum wurde Johnson die Goldmedaille aberkannt, Lewis durfte aber trotz positivem Test überhaupt bei Olympia starten?

    Robert hat es sehr schön formuliert: es ist Betrug, und zwar mehrfacher:


    1. An sich selbst: jeder, der dopt, weiß, dass er diese Leistung ohne die Subsatnzen nie erreicht hätte

    2. An sich selbst, weil er sich damit langfristig solchen hohen gesundheitlichen Risiken aussetzt, daß er u.U. für einen Moment des Glücks beschissen wird mit unschönen Nebenwirkungen, bis hin zum Tod.

    3. Den Sport: er bringt seine ganze Gilde in Verruf, auch Athleten, die sauber sind, müssen sich ständig rechtfertigen und sich dem Hohn der Leute preisgeben ( "ach komm, das ist doch nicht normal, du nimmst doch was")

    4. Die Familie: wie bei meinem Kumpel, der von heute auf morgen arbeitsunfähig und 100% schwerbehindert war, hat er seine kleine Tochter beschissen, weil Vati eben krank ist und nichtz alles mit der Kleinen machen kann, was die anderen Papa´s tun können

    5. Die Gesellschaft: seine Dialysekosten bezahlen wir alle!

    6. Die Jugend: Sport ist für mich das allerbeste Bindemittel für junge Menschen. Im Sport gibt es keinen Ausländerhass, keine soziale Ungerechtigkeit usw. . Da zählen der Spaß und die Leistung, Bewegung tut dem Menschen generell gut und die jungen Leute schauen auf ihre Vorbilder auf. Schlecht ist dagegen, wenn sich herausstellt, daß eben diese Vorbilder Betrüger sind! Das sendet sozusagen genau jene Signale aus, die keine Gesellschaft haben will: um erfolgreich zu sein musst du tricksen!!!
    Geändert von Dirk_39 (09.01.2010 um 14:40 Uhr)

  9. #84
    Lässt sich Geld mit etwas scheffeln, dann ist alles andere egal.
    Ist zwar im normalen Leben und in der Wirtschaft oft so, hier aber liegt die Sache etwas komplizierter. In der DDR und anderen Ostblock-Staaten wurde systematisch und in unvorstellbar verantwortungslosem Ausmaß gedopt, und zwar schon bei Kindern. Akteure waren der jeweilige Staat und seine Helfershelfer waren die Trainer und Mannschaftsärzte. Ich denke nicht daß es finanziell einträglich war, wenn man bei Olympia viele Medaillen abräumen konnte. Es ist auch nicht fiananziell einträglich wenn einzelne unserer User in Wettkämpfe ziehen, wofür sie meist ganz erhebliche finanzielle Aufwendungen zu tragen haben, ohne irgendeinen wirtschaftlichen Gegenwert zu erzielen. Die genannten Beispiele zeigen, daß hier schon das reine Erfolgserlebnis und der mehr oder minder große Ruhm im Falle des Sieges genügen, um all den Aufwand, all die Risiken auf sich zu nehmen. Auch Murat aus dem Kiez, der dank Stoff einen gewaltigen Ärmel und einen Brustumfang wie ein Faß aufbauen konnte, hat wirtschaftliche Gründe fürs Stoffen gerade nicht. Ihm reicht es wie ne richtige Kante auszusehen, den Respekt seiner Kumpels zu erfahren und jedermann mit seinem prallen Bizeps zu beeindrucken. Dafür trainiert er und dafür drückt er an seinen Dealer richtig was ab, daß sich das rechnen könnte, ist nie Gegenstand seiner Erwägungen oder gar seine Intention gewesen. Das gilt für die breite Masse der Hobbypumper, die überhaupt nicht die Absicht hegen, je die Entsagungen einer beinharten Wettkampfvorbereitung auf sich zu nehmen, trotzdem stoffen sie.

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