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  1. #1

    Hallo, Doc! Hier war doch einer...? "Trizepsschaden"

    Hallo,

    hab mir im September den Arm etwas gequetscht. Innerhalb ner halben Stunde fünf Zentimeter mehr Umfang ( die ersten zwei Bilder) - wir lang müsste ich dafür trainieren .

    Konnte alles bewegen, hab dann mal 3 Wochen wegen der Schmerzen nicht trainiert. Danach ging es eigentlich wieder ganz gut, allerdings ist immer noch eine Beule ( die letzten zwei Bilder) geblieben. Tut aber nicht weh und stört überhaupt nicht beim Trainieren.

    War in der Zwischenzeit wegen was anderem mal beim Arzt, der hat mal drübergeschaut und meinte, der Muskel könne evtl. gerissen gewesen sein und bräuchte etwa ein halbes Jahr, bis er sich erneuert hätte.

    An der Beule ändert sich jetzt aber seit drei Monaten nichts mehr. Kann das was dauerhaftes sein? Mal noch abwarten oder vielleicht doch besser nochmal zum Arzt?





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  2. #2
    Sieht... Interessant aus.... mhh also normal ist es halt nicht ne
    Ein kollege hatte es ähnlich am Bizeps wurde mega dick alles (nur der rechte arm haha) das ihm die T-shirts nichtmehr passten, ende der geschichte-> der doc meinte der durfte 4 montage ´nicht trainieren.

  3. #3
    warum nur montage nicht trainieren ????

  4. #4
    Also ich kann nur von einem Bänderriss in der Schulter berichten, da hatte ich auch noch lange eine richtige, feste Beule, nach gut 2 Jahren war die dann weg bzw, kaum mehr zu sehen. Aber Muskulatur ist ja noch mal was anderes.

  5. #5
    Markiere mal bitte auf dem zweiten Foto, wo genau die Quetschung eingewirkt hat.

    Wobei kam es zu dieser Quetschung und wie stark war der Druck, der dabei wirkte? Auf den ersten Blick sieht es nach einer Sehnenruptur (proximal) aus, in solchen Fällen retrahiert der Muskelbauch dann zum anderen Ende, also hier nach distal, weil dort die Sehne noch intakt ist. Wenn sich ein Muskel verkürzt, dann nimmt sein Umfang zu, das kann man bei Anbeugen des Armes am Bizeps ja schön erkennen. Auch eine Sehnenruptur sorgt für eine Verkürzung des Muskels, da ihm dann auf der einen Seite der Zug durch die gerissene Sehne fehlt.

  6. #6
    Danke für die Antwort, also, passiert ist es so:

    Etwas unsaubere Fallschirmöffnung und dann war der Arm 3-4 mal in den Gurten verwickelt. Es gab anfangs halt einen stärkeren Ruck, danach eine Belastung vom Körpergewicht + Ausrüstung, also in etwa 90kg. Der Arm war also schon heftig eingewickelt, hab es nur mit aller Gewalt und ohne Rücksicht auf Schmerzen geschafft den Arm da rauszubekommen. Der ganze "Befreiungsvorgang" hat etwa 40-60 Sekunden gsdauert.

    Das blaue im Bild ist der Gurt. Wenn man genau hinsieht, kann man auf dem anderen Bild den geröteten Abdruck der "ersten Wicklung" sehen. Der Arm war die ganze Zeit natürlich aufrecht nach oben gestreckt, hab ja drangehangen. Der Unterarm war zwei Tage später auch grün und blau, ist aber spurlos weggegangen.

    Was heißt Ruptur? Riss?
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  7. #7
    Ein stärkerer Ruck wäre schon mal ein klassischer traumatischer Auslöser einer Sehnenruptur, Ruptur heißt Riß, ja. Wenn man genau sehen will was da los ist, kommt man um eine MRT (Kernspin) nicht herum. Die auch aktuell noch veränderte Form des Muskelbauches des Trizeps indiziert per se eine Sehnenruptur.

    Falls Dir das bei der BW passiert sein sollte, wäre es ein Dienstunfall und sollte dann entsprechend aktenkundig gemacht werden, auch im Hinblick auf mögliche dauerhafte Beeinträchtigungen und entsprechende monetäre Entschädigung. Mit einer Veränderung der Optik ist jetzt nicht mehr zu rechnen, überhaupt hätte allenfalls eine operative Refixation der ruptierten Sehne die Chance geboten, derlei zu verhindern, allerdings um den Preis einer Narbe. Deinen Arzt solltest Du vllt. besser mal wechseln, wenn möglich.

  8. #8
    Danke für die Antwort, Robert. Damit kann ich doch schonmal was anfangen.

    Nein, ist nicht bei der BW passiert, ich mach das rein privat.

    Meinen Arzt muss ich aber jetzt mal ein bisschen in Schutz nehmen. Ich war ja nicht direkt nach dem "Zwischenfall" dort. Hab ihn nur so nebenher bei einem Termin wegen was anderem darauf angesprochen, als es schon so ausgesehen hat wie jetzt. Da meinte er das mit dem Erneuern des Gewebes und dem halben Jahr. Hab dann nicht weiter nachgehakt. Hab aber nächste Woche nochmal einen Termin und werde das nochmal zur Sprache bringen. Auch wenn man nichts mehr machen kann, würde es mich schon interessieren, ob es wirklich ein Riss ist.


    Außer den optischen Auswirkungen hab ich ja keinerlei Beschwerden mehr, kann also damit leben. Aber wenn ich jetzt direkt danach was unternommen hätte, wäre es möglich gewesen per OP die Sehne wieder anzunähen (wenn es denn letzlich ein Riss ist) , hab ich das richtig verstanden?
    Naja, vielleicht wäre ich doch besser mal gleich zum Arzt...
    Mal sehen, was bei rauskommt, ich werde Bescheid geben.

  9. #9
    Es mag ja bei Deinem Arztbesuch schon ausgesehen haben wie jetzt, aber daß es vorher besagten Unfallablauf gegeben hat, dazu den plötzlich "dicken Arm" und jetzt diese Optik, das sollte in der Summe schon zu einem anderen Verdacht führen, als einer Verletzung am Muskel an sich. Die OP wäre bei einer Sehnenruptur eine Behandlungsoption, aber an einigen Sehnen, so auch der Deinigen, kann man auch konservativ behandeln, was allerdings dann die Inkaufnahme einer dauerhaft anderen Muskelform bedeutet. Wenn es kein Dienstunfall war, ist die Feststellung der tatsächlichen Art der Verletzung nun von keiner Bedeutung mehr und es dürfte mittlerweile bei normalem Heilungsverlauf auch nahezu die ursprüngliche Leistungsfähigkeit des Trizeps wiederhergestellt sein. Mit ganz schweren Trizepsbelastungen würde ich zur Sicherheit noch zwei weitere Monate warten, sicher ist sicher.

  10. #10
    So, war nochmal beim Arzt. Er meinte, es wäre vielleicht Überreste vom Hämatom, bei einem Sehnenriss wäre es schwarz geworden. Naja, mal sehen. Termin für MRT ist aber erst Ende Februar, melde mich dann mit dem Ergebnis.

  11. #11
    es wäre vielleicht Überreste vom Hämatom
    Oh mein Gott. Was macht der beruflich?

    bei einem Sehnenriss wäre es schwarz geworden
    Auch daneben. Wenn es schwarz wird, handelt es sich um eine Nekrose, abgestorbenes Gewebe.

    Selbst wenn er die Verfärbung im hübschen lilablau meinen sollte, wie bei den bekannten "blauen Flecken", so KANN diese bei einer Sehnenruptur zwar auftreten, MUSS aber nicht. Aus der Abwesenheit von solchen Verfärbungen kann man also nicht den Schluß ziehen, daß keine Sehnenruptur vorliegt.

    Diese Verfärbung wäre kein Zeichen der Ruptur der Sehne per se, sondern solche Einblutungen KÖNNEN entstehen, wenn der straff angespannte Muskelbauch oder die ruptierte Sehne mit hoher Kraft gegen umliegendes Gewebe schlägt und dieses traumatisiert. Bei Deinem Unfallhergang dürfte die Sehne ohne übermäßige Anspannung des Trizeps ruptiert sein, einfach durch den Zug des umgewickelten Gurtes auf den Sehnenansatz. Ein Zurückschnellen des Trizeps ist hierbei wohl kaum mit hoher Kraft erfolgt, da er weder stark angespannt war, noch überhaupt einen starken Schlag auf umliegendes Gewebe ausüben konnte, da er im Gurt quasi gefesselt war.

  12. #12
    So, mal der Vollständigkeit halber:
    MRT hat nichts ergeben. Ist nichts auffälliges zu sehen. Der Röntgenarzt hat jetzt was von einer Faszienverletzung gemeint, die evtl. vernarbt ist.

    Jetzt kann ich es mir ja aussuchen, was es ist. Wobei ich mittlerweile einen Sehnenriss für am wahrscheinlichsten halte, da sich alles gleichmäßig und nicht irgendwie verhärtet anfühlt. Jedenfalls hat sich auch bis heute nichts mehr geändert, so dass ich davon ausgehe, dass es jetzt so bleibt. Außer der Optik habe ich ja keine Beeinträchtigungen.

    Vielleicht haben wir hier wirklich auch nur unfähige Ärzte. Das Durcheinander hier und wenn ich an das Chaos mit meinem Oberbauchbruch denke... Ich glaub´, ich verzichte zukünftig auf eine "zweite Meinung"

  13. #13
    Das sehe ich auch so, daß sich an der Optik nichts mehr ändert, es sei denn man wollte jetzt noch (und allein deswegen) operieren. Das würde ich aber nicht empfehlen, da keine OP ohne Risiko ist und für geraume Zeit auch erhebliche Beeinträchtigungen im Alltag resultieren würden.

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