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  1. #571
    Boah, was für ein Pfusch. Unterspannbahnen sind seit vielen Jahrzehnten Stand der Technik und immer zu verbauen. Das hat man sogar schon in den 1980er Jahren in der DDR so gemacht, obwohl dort Material knapp war.

    Deine Dachsteine sind eindeutig aus Beton. Nur farbig behandelt, damit sie rötlich aussehen. Schon an der groben Oberflächenstruktur kann man klar erkennen, das ist Beton. Ein gebrannter Ziegel wäre glatt. Im übrigen gibt es diese Form auch nicht als Dachziegel.

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  2. #572
    Pfusch, ja das wäre ein guter Name für mein Haus Ansehen ?

    hm ok interessant. Dann eben Beton ^^

  3. #573
    Folgendes: Ich hatte ja meine alte Ölheizung durch eine Wärmepumpe ersetzt. Diese Ölheizung hatte ihren eigenen Kamin/Schornstein der neben, aber unabhängig, vom Holzofen Schornstein verläuft.
    Den Holzofenschornstein hatte ich sanieren lassen mit Edelstahrohr etc.. Das passt soweit alles, an dem ist mein Holzofen angeschlossen und gut.
    Der alte Ölheizungskamin wird nicht mehr als Kamin gebraucht, deswegen und wegen der zentralen Lage haben wir ihn als Kabelkanal umfunktioniert.
    Dadurch dass es kein Kamin mehr ist, wollte ich die Öffnung oben am Dach/Schornstein zumachen lassen.
    Quasi dass kein Wasser, Dreck, Luft, Tiere mehr in meinen Kabelkanal kommen. Ich hatte mit den Handwerkern das auch so vereinbart und mir wurde gesagt die machen da einfach ne Platte drauf.
    Jetzt war einer da und statt wie besprochen eine Platte die die Öffnung verschließt, wurde jetzt eine Art Kaminstein (keine Ahnung wie ich das nennen soll) drauf gesetzt, so dass zwar kein Wasser mehr rein kommt, aber er nicht dicht verschlossen ist. Zudem scheint auch eine Belüftungsöffnung vorhanden zu sein (ich hatte vorher nie gesehen wie es da oben überhaupt aussieht), die jetzt ja immer noch offen ist.
    Also alles in allem bin ich so nicht zufrieden. Zum einen ist es nicht richtig verschlossen, zum anderen ist die Belüftungsöffnung immer noch offen.

    Was meinst du robert?
    Ich für mein Gefühl hätte das Ding am liebsten einfach komplett dicht. Es wird eh nie mehr gebraucht werden.

    Hier mal ein paar Bilder:
    Ansehen ? Ansehen ?
    Das linke ist vorher, also Abgas und Zuluftöffnung und das Rechte ist nachher, abgedeckte Abgas und offene Zuluftöffnung.
    Geändert von LordXerxes (09.07.2024 um 15:19 Uhr)

  4. #574
    Ich halte es sogar für besser, wenn der Schornsteinzug zwar regengeschützt wird, aber weiterhin belüftet ist. Wie ist das Ding da oben befestigt?

  5. #575
    Ich weiß nicht wie es befestigt ist, aber wenn ich die Bilder sehe, vermute ich es wurde mit irgendetwas drauf geklebt.

    Wieso hälst du es für besser wenn es belüftet ist? (ich meine die Frage absolut ernst)

    Ich hab von dem Thema noch keinerlei Ahnung, aber ich denke mir halt meinen Teil und stelle mir daher diese Fragen:
    Warum sollte das Ding von oben belüftet sein?
    "Luft" bekommt es von innerhalb des Hauses, da es als Kabelkanal verwendet wird, ist der Kamin an mehreren Stellen geöffnet, also nicht hermetisch abgeriegelt.
    Wenn Luft von außen eindringen kann, welche Vorteile hätte das?
    Ich sehe da eher Nachteile, denn wie jetzt z.B. kann die sehr feuchte Luft von draußen (zwar langsam aber stetig) in den Keller wandern und mir dort die Luftfeuchte nach oben treiben.
    Im Winter dann sinkt die kalte Luft in den Kamin und kühlt mir ungewollt das Haus aus.
    Außerdem sehe ich so die Gefahr von Tieren die sich evtl. dort einnisten, Vögel, Wesepen etc. alles Verunreinigungen auf die ich keine Lust habe.

    Wenn ich drüber nachdenke sehe ich nur Nachteile durch einen nicht dichten Verschluss, keine Vorteile.
    Der Kamin ist eh so beschädigt, dass er nie wieder (ohne erhebliche Restaurierung) als Kamin genutzt werden könnte, daher brauche ich mir den auch nicht "warm halten".

    Beim Belüftungsschlitz dringt so auch immer noch Wasser ein, was auf die Zeit gesehen nie gut sein kann.

  6. #576
    Wasser darf da natürlich nicht reinlaufen, das konterkariert auch den Sinn der Haube. Meine Befürchtung ist übrigens, daß der Stein gar nicht befestigt ist, sondern durch sein Eigengewicht dort liegt. Deshalb meine Frage, weil das bei Sturm so eine Sache ist.

    Es sollte keine Hohlräume in einem Haus geben, die nicht belüftet sind. Sinnvollerweise durch Außenluft. Es handelt sich sicherlich um einen monolithischen Kamin, dieser beginnt mit einem kleinen Fundament im Kellerfußboden. Durch die Kapillaren der Steine wandert immer etwas Feuchtigkeit nach oben, die sollte abgelüftet werden. Abgedichtet sollte daher der Zug nicht gegen die Außenluft sein, sondern gegen die Räume. Stichwort Durchbrüche zur Kabeldurchführung, die gehören abgedichtet.

  7. #577
    Auf dem ganzen Bild sieht man eine Art Spritze und irgendein Produkt von Würth. Ich nehme an es wird irgendeine Art Kleber sein mit der dort gearbeitet wurde. Ganz ohne Befestigung wäre wirklich fahrlässig...

    Leider ist der Zuluftschlitz immer noch komplett offen und nicht gegen Regenwasser geschützt, das sollte man dann noch nachholen, nehme ich an.

    Ok, ich verstehe. Die Feuchtigkeit des Kellers soll sich natürlich nicht im Kamin ansammeln.
    Für mich würde es mehr Sinn machen die Entlüftung über den Dachboden zu realisieren, denn dort ist es immer relativ trocken und es besteht keine Gefahr von Regeneinträgen und eine geringere Gefahr durch Tiere.

    Ansehen ?

  8. #578
    Das Foto ist leider nicht sehr groß. Aber es ist mit Sicherheit kein Silikon oder Kleber, sondern Dose und Pistole sprechen für den Purlogic Bauschaum von Würth. Der klebt zwar auch etwas, ist aber - wie jedes PUR-Produkt - nicht UV-stabil. Der Halt wäre in der Sonne nur von sehr kurzer Dauer, dann bröselt das Zeug.

    Kleber oder Silikon liefert Würth nicht in Spraydosen, sondern in Kartuschen und "Würsten", die man mit einer Pistole auspreßt. Das auf dem Foto ist eindeutig eine Spraydose ("Pistolenschaum" vermutlich).

    Dein Kamin hat offenbar zwei Züge für das Abgas, und mittig einen Zuluftkanal. Dieser kann sogar für Deinen Kaminofen notwendig sein, wenn dieser raumluftunabhängig arbeitet (LAS). Dazu kann Dir Dein Schorni mehr sagen, der kennt Deine Anlage.

  9. #579
    hm ich hoffe mal der hat das schon irgendwie vernünftig fest gemacht^^'

    Das linke Loch, also das mit Metallrohr ist ein extra Kamin, der für unseren Holzofen. Also das sind wirklich 2 voneinander unabhängige Konstrukte, im Dachboden kann man das schön sehen, da gehen quasi 2 gemauerte kamine nebeneinander hoch, ohne Verbindung.
    D.h. der Zug in der vermeintlichen Mitte ist nur bei dem rechten Kamin. Ich gehe davon aus dass er die Ölheizung bespeist hat. Mein Schwedenofen wird normal über die Raumluft gespeist.
    Geändert von LordXerxes (10.07.2024 um 13:35 Uhr)

  10. #580
    Es heißt speisen, bespeisen, bespeist, die Speise. Ansehen ?

    Gut, wenn das LAS zu der stillgelegten Feuerstätte gehörte, kann das natürlich ebenso regengeschützt werden. Hoffnung bringt bei Handwerkern leider selten etwas, insbesondere dort wo sie nicht damit rechnen, daß der Kunde es kontrollieren kann. Das wäre beim Schornsteinkopf der Fall, wer steigt da schon rauf?

  11. #581
    Ich beobachte mal, ansonsten steig ich selbst aufs Dach und mauer den scheiß einfach zu Ansehen ?

  12. #582
    Ansehen ? Zitat von LordXerxes Ansehen ?
    Ich beobachte mal, ansonsten steig ich selbst aufs Dach und mauer den scheiß einfach zu Ansehen ?
    Geh weiter! ^^

  13. #583
    Was haltet ihr von Verikutieren?
    Ich habe noch einen von den Vorbesitzern herumstehen, aber noch nie benutzt.
    Empfehlenswert und wenn ja wie geht man damit am besten um?

  14. #584
    Wenn man die Zeit dafür hat, ist es eine sinnvolle Maßnahme. Wobei es auch darauf ankommt, was der Vertikutierer taugt. Meiner ist auch von SABO und läuft schön ruhig. Seine Messer (15 Stück nebeneinander!) sehen aus wie große Zahnräder. Das Prinzip ist generell, daß man damit ein paar mm in den Boden ritzt und vertrocknetes Gras ("Rasenfilz") und Moos herausholt. So bekommt der Rasen wieder Luft und auch Regenwasser zieht besser ein. Normalerweise macht man das im Frühling nach der ersten Mahd, das Gras soll dann schon in der Wachstumsphase sein, damit Wunden schnell verheilen. Ggf. kann man es im September wiederholen, oder eben auch dann erstmals machen. Den meisten Sinn macht es aber im Frühling, weil dann noch der Rasenfilz vom Winter drin ist.

    Du wirst staunen, wieviel Müll das hochholt, da sind schnell ein paar Schubkarren mit losem Zeug gefüllt.

  15. #585
    Interessant, dann werde ich es mir für nächsten Frühling mal vormerken.

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