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  1. #256
    Als Kind schon Scheiße
    Warum so negativ? Ran an den Herd! Möglichst früh im Leben einigermaßen vernünftig Kochen zu lernen ist eine Fähigkeit, für die man sein ganzes restliches Leben dankbar sein wird.

    Eine gewisse "Liebe" zu den Lebensmitteln gehört ebenso dazu wie der Spaß am Einkaufen der Zutaten. Der gelassene Umgang mit dem Faktor Zeit ist auch ein Teil des Ganzen, ein Marktbummel ist immer ein schöneres Erlebnis als ein Discounter-Besuch. Natürlich steht man für das eine oder andere Gericht insgesamt vielleicht ´ne Stunde in der Küche, aber das macht doch Spaß. Zum Beispiel exotische Gewürze zu mörsern oder zu hacken, allein die aufsteigenden Gerüche sind doch ein sinnlicher Genuß.

    Wenn´s immer nur schnell, schnell, schnell gehen soll, verpasst man etwas im Leben. Essen ist viel mehr als nur Nahrungsaufnahme, es ist Teil der Kultur und Tradition. Aber das verschwindet leider immer mehr. Man muß das auch praktisch sehen: Kaum noch ein junges Mädchen oder eine junge Frau kann noch kochen. Und irgendwann ist es für die jungen Muskelbodies hier vorbei mit Muttis Küche. Wenn man also als Mann später zuhause etwas Vernünftiges auf dem Tisch stehen haben möchte...

    Guten Appetit vom MB-Esskultur-Beauftragten!

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      Muskelbody.info
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  2. #257
    Zitat Zitat von MagicDave Beitrag anzeigen
    Hab mir das gleiche gedacht, nur dass ich denke dass es auch nicht so schmeckt wie bei dir
    ganz ehrlich? kochen können ist im ersten schritt im grunde nichts anderes als rezepte nachkochen.

    als ich zu hause auszog gabs auch täglich nudeln mit ketchup.
    richtig lecker wurde es erst, als ich anfing kochbücher zu lesen. so haben übrigens auch alte köche noch kochen gelernt. einfach rezepte nachkochen. und es hat auf anhieb geschmeckt.

    und ganz ehrlich? viel falsch machen kann man nicht. ob das nun rezepte aus basic cooking sind oder von hier. es schmeckt fast immer und ganz ehrlich, ich bezweifel das einige gerichte im restaurant besser schmecken. die zutaten sind nämlich die selben.

  3. #258
    @Szhantel:
    Ich möchte Weihnachten deinen Hackbraten machen, am 24.12. gibts bei uns immer was schön deftiges.
    Mein Freund isst aber kein Lauch, meinst du man kann den auch einfach mit Wirsing machen? Den könnte ich ja vorab blanchieren und auch eher die inneren Blätter nehmen. Aus den restlichen kann ich dann ja ein Kartoffel-Wirsing-Püree machen. Meinst du das schmeckt?

  4. #259
    Blanchieren ist die über drüber Luxus Variante

    Schneiden den Kohl in Streifen (Strung natürlich raus). Brate Zwiebel und Speck an, nimms raus. Brate die Kohlstreifen an, misch alles zusammen, ein paar Schuß Worchestersauce rein, Salz, Pfeffer. Kurz den Deckel drauf falls der Kohl noch zuviel Biss hat.

    So hab ich sogar Kinder dazubekommen, dass sie Kohl essen.... die haben gar nicht gewusst was das ist und habens vorher nur als totgekochte und pürrierte Variante gekannt *würg*

  5. #260
    Zitat Zitat von stephang Beitrag anzeigen
    noch einmal rückmeldung zum fisch und danke für alle antworten:

    frischer, gewaschener und abgetrockner fisch klebt bei mir sowohl in einer schmiedeeisernen, als auch in einer beschichteten pfanne (beides mit öl) sofort an und zerbröselt somit beim wenden.

    wenn ich ihn vorher in mehl wende bleibt er ganz und wird schön braun.

    fisch im ofen klappt supper, aber zum mitnehmen ist es weniger geeignet, weil die flüssigkeit (wein, essig, what ever man dazu gegeben hat) beim transport aus der alufolie herausläuft und den ganzen spint nach fisch riechen lässt.
    Ich hab Null Bock, neben der Pfanne zu stehen und Fisch zu wenden- zumal man bei Fisch sowenig wie möglich wenden soll aber stattdessen die Hitze klein halten soll ( Ich hab nur eine Ausnahme: Lachs, auf der Hautseite 2 min scharf anbraten, Hitze runter, wenden- fällt kaum auseinander) und deswegen kommt bei mir Fisch fast immer in den Backofen:
    Beschichtete Auflaufform, ganz dünn mit Öl auspinseln, Fisch rein, Gewürze drauf, gerne mal Gemüse dabei ( Fenchel und Blattspinat sind toll zu Fisch) und dann wird "trocken" bei 150° Umluft ca 20min gegart- anschliessend kommt der kleine Scheisser in ne Tupperschüssel und bis zum Mitnehmen auf die Arbeit in den Kühlschrank. Nix läuft aus, nix bröselt, kaum Arbeit-herrlich!

  6. #261
    Als Kind schon Scheiße
    Zitat Zitat von jeyDe Beitrag anzeigen
    @Szhantel:
    Ich möchte Weihnachten deinen Hackbraten machen, am 24.12. gibts bei uns immer was schön deftiges.
    Mein Freund isst aber kein Lauch, meinst du man kann den auch einfach mit Wirsing machen? Den könnte ich ja vorab blanchieren und auch eher die inneren Blätter nehmen. Aus den restlichen kann ich dann ja ein Kartoffel-Wirsing-Püree machen. Meinst du das schmeckt?
    Klar kannst Du auch blanchierten und dann kleingeschnippelten Wirsing nehmen, Wirsing geht gut mit Hack, siehe auch Kohlrouladen http://www.muskelbody.info/kohlroula...reis-1092.html .
    Grundsätzlich würde ich Wiederholungen in Gerichten vermeiden, wenn Du also Wirsing im Hackbraten hast, würde ich in der Beilage auf ihn verzichten. Versuche doch mal ein Selleriepüree, das ist köstlich, unkonventionell und zudem Low Carb und kalorienärmer als Kartoffelpüree.
    Zitat Zitat von Barbara Beitrag anzeigen
    Anschliessend kommt der kleine Scheisser in ne Tupperschüssel

  7. #262
    Zitat Zitat von szhantel Beitrag anzeigen
    Warum so negativ? Ran an den Herd! Möglichst früh im Leben einigermaßen vernünftig Kochen zu lernen ist eine Fähigkeit, für die man sein ganzes restliches Leben dankbar sein wird.

    Eine gewisse "Liebe" zu den Lebensmitteln gehört ebenso dazu wie der Spaß am Einkaufen der Zutaten. Der gelassene Umgang mit dem Faktor Zeit ist auch ein Teil des Ganzen, ein Marktbummel ist immer ein schöneres Erlebnis als ein Discounter-Besuch. Natürlich steht man für das eine oder andere Gericht insgesamt vielleicht ´ne Stunde in der Küche, aber das macht doch Spaß. Zum Beispiel exotische Gewürze zu mörsern oder zu hacken, allein die aufsteigenden Gerüche sind doch ein sinnlicher Genuß.

    Wenn´s immer nur schnell, schnell, schnell gehen soll, verpasst man etwas im Leben. Essen ist viel mehr als nur Nahrungsaufnahme, es ist Teil der Kultur und Tradition. Aber das verschwindet leider immer mehr. Man muß das auch praktisch sehen: Kaum noch ein junges Mädchen oder eine junge Frau kann noch kochen. Und irgendwann ist es für die jungen Muskelbodies hier vorbei mit Muttis Küche. Wenn man also als Mann später zuhause etwas Vernünftiges auf dem Tisch stehen haben möchte...

    Guten Appetit vom MB-Esskultur-Beauftragten!
    Hab in den letzten Wochen ja eh schon 3 mal gekocht
    1x Chilli, und zwar ohne gutes Rezept nur geschaut was für zutaten beötigt werden (War nicht gerade der Brüller)....
    1x Pizza (Fertigteig, aber dann selbst belegt xD,) < war super
    1x Fleischkäse mit Spiegelei alla szhantel (das nun ja wirklich leicht )

    Werd mich die Tage mal über was "größeres" trauen, wie deinen Ceasers Salat !

    Meiner Freundin gefällts schonmal, dass ich ihr kleinigkeiten koche

  8. #263
    Zitat Zitat von szhantel Beitrag anzeigen
    Warum so negativ? Ran an den Herd! Möglichst früh im Leben einigermaßen vernünftig Kochen zu lernen ist eine Fähigkeit, für die man sein ganzes restliches Leben dankbar sein wird.

    Eine gewisse "Liebe" zu den Lebensmitteln gehört ebenso dazu wie der Spaß am Einkaufen der Zutaten. Der gelassene Umgang mit dem Faktor Zeit ist auch ein Teil des Ganzen, ein Marktbummel ist immer ein schöneres Erlebnis als ein Discounter-Besuch. Natürlich steht man für das eine oder andere Gericht insgesamt vielleicht ´ne Stunde in der Küche, aber das macht doch Spaß. Zum Beispiel exotische Gewürze zu mörsern oder zu hacken, allein die aufsteigenden Gerüche sind doch ein sinnlicher Genuß.

    Wenn´s immer nur schnell, schnell, schnell gehen soll, verpasst man etwas im Leben. Essen ist viel mehr als nur Nahrungsaufnahme, es ist Teil der Kultur und Tradition. Aber das verschwindet leider immer mehr. Man muß das auch praktisch sehen: Kaum noch ein junges Mädchen oder eine junge Frau kann noch kochen. Und irgendwann ist es für die jungen Muskelbodies hier vorbei mit Muttis Küche. Wenn man also als Mann später zuhause etwas Vernünftiges auf dem Tisch stehen haben möchte...

    Guten Appetit vom MB-Esskultur-Beauftragten!
    Amen Bruder!

    Auch ich ziehe vor einigen von sz-hantels Gerichten den Hut, oft genug allein schon, weil ich mir einen halben Einkaufswagen neuer abgespaceter Zutaten ankarren müsste, meist aber weil ich noch an den Basics feile und viele von sz-hantels gerichten doch ein bisschen Know-How vorraus setzen.

    Einige Dinge habe ich allerdings schon nachgekocht, wie z.B. den Putenbatzen auf Seite 2. Etwas einfachereres und bodybuildingtauglicheres gibt es nicht. Nach dieser ersten Bratenerfahrung habe ich mich an Rinderbraten gewagt, meine Schritte wurden mutiger, meine Gerichte raffinierter. Das geht ganz ganz schnell.

    Letzte Woche das erste Mal versucht frischen Rotkohl zu machen (schmeckte nicht wirklich gut, das nächste Mal Glühweingewürz, statt Lorbeerblätter, Zimt, Honig, Rotwein und Nelkenstempel).
    Auch das Zwiebelbrot war nur lala (was an der Bauernbrotmischung gelegen haben mag).

    Samstag war ich endlich mal wieder in einer anderen Stadt, wo es einen asiatischen Supermarkt gibt. Also die Nudel-, Sojasaucen- und Fischesaucenvorräte auffüllen, gleich noch eine Pulle spottbilligen Reiswein zum Kochen und Austernsauce mitgenommen. Meine Bekannten haben nur gestaunt mit was ich so koche, dabei ist Woken extrem simpel (da gibt es hier auch einen extrem guten Thread zu, der mich überhaupt zum woken animiert hat).

    Als supergeile Kochseite kann ich chefkoch.de empfehlen. Da findet man wirklich umfangreiche Rezepte und Wertungen im Amazon.de-Style.

    Trotzdem ist dieser Thread hier erste Adresse, wenn ich auf muskelbody.info gehe.

    Je mehr Stunden man in der Küche gestanden hat, desto mehr Erfolgserlebnisse bekommt man und umso mehr Spaß macht die ganze Sache.

    Heute war Resteverwertung dran.

    Also kurz improvisiert und 4 Putenbruste quer zur Faser geschnitten und zusammen mit einer gehackten Knoblauchzehe, einem Schuss Weißweinessig, etwas Honig, Salz, Pfeffer und Majoran in einen Beutel, durchkneten und durchziehen lassen.
    Dann schnell 2 Zuccinis, 4 Möhren und 2 Zwiebeln gewürfelt und alles in die Pfanne angebraten. Als das Fleisch fast durch war, 1,5 Pakete Hrietnkäse drunter gekrümelt, mit etwas Brühe verrührt und das ganze mit einem Becher CremeFraiche verfeinert.
    Dann alles auf ein Backblech (da Pfanne zu klein) und noch mal bei 150° schürgeln lassen.

    Inzwischen Kartoffeln gewürfelt, diese Würfel gekocht und anschließend mit aufs Backblech verteilt.

    Das Ergebnis war mjamjam und schmeckte, obwohl nie zuvor gekocht und mal eben improvisiert, genau so wie ich es mir vorgestellt hatte.

    Auf der Arbeit mussten dann wieder alle gucken was ich dabei hatte und glotzten ungläubig, als ich schnell das Rezept heruntergerasselt habe. Viel zu viel Aufwand und viel zu schwierig, war einhellige Meinung.

    Bullshit. Arsch hochkriegen und ab an den Herd.

    Und wenn meine Freundin gleich hungrig von der Arbeit kommt, hat sich die Mühe natürlich doppelt gelohnt.

    So, nun ab zum Training. Gut dass das Gericht kaum Fett hat und trotz der 5 Teller, die ich von heute Mittag bis eben inhaliert habe, nicht schwer im Magen liegt.

    Das ist nämlich auch der Vorteil: in der Diät gibts nicht nur Reis und Pute, sondern Dinge, die kein Mensch für Diättauglich hält!

  9. #264
    @szhantel

    "Erfindest" du eigentlich deine ganzen Rezepte selbst oder schaust du in Köchbüchern
    nach?

  10. #265
    Als Kind schon Scheiße
    Zitat Zitat von lop96 Beitrag anzeigen
    @szhantel

    "Erfindest" du eigentlich deine ganzen Rezepte selbst oder schaust du in Köchbüchern nach?
    Das ist ganz unterschiedlich. Ich habe hier zwar so 20, 25 Kochbücher rumstehen, aber die dienen eigentlich mehr der Inspiration. Es ist eher selten, dass ich ein Gericht 1:1 nachkoche. In der Regel entstehen die Rezepte hier so, dass ich mir überlege, was ich denn mal wieder kochen könnte, das auch das Forum vielleicht interessiert. Dann schreibe ich die Zutaten zusammen, gehe einkaufen, koche und fotografiere und dann schreibe ich aus der Erinnerung auf, wie ich es gemacht habe. Und das sind dann sowohl Eigenkreationen wie auch Klassiker.

  11. #266
    Ehm dein Post #213 gibt es für das Fleisch eine günstigere Alternative? Oder müssen das Kalbsschnitzel sein?

    Danke & Gruß : )

  12. #267
    Als Kind schon Scheiße
    Du kannst auch Putenschnitzel oder Schweineschnitzel nehmen. Die musst Du dann aber kräftiger plattieren!
    Geändert von szhantel (20.12.2013 um 20:23 Uhr)

  13. #268
    Ok, vielen Dank, dann werd ich das übermorgen mal ausprobieren, wenns gelingt kommt hier auch mal ein Foto rein.

    Und ich kanns nur immer wieder sagen:

    Klasse Arbeit, vielen Dank für deine Mühe und hoffentlich machst du das kontinuierlich weiter. Du motivierst einen wirklich dazu selber etwas zu machen, weils auch einfach so genial aussieht, dass man direkt Lust drauf bekommt, top Arbeit Sz : )

  14. #269
    Ich melde mich auch mal zu Wort!
    Deine Rezepte/Gerichte sind echt genial, auf manche Ideen würde ich nie im Leben kommen. Deine Anschauung im Thread ist ebenfalls sehr gut, immer mit Bildern und genauer Beschreibung. Öfters wurde auch schon mal eines deiner Gerichte in meiner Küche nachgekocht - große Klasse

    Ich werde mir die nächsten Tage mal die Mühe machen und alle deine Rezepte für mich in einem Art Kochbuch zusammenfassen - sofern du dies natürlich erlaubst

  15. #270
    Als Kind schon Scheiße
    Das hört man doch gerne, danke! Und mit den Rezepten könnt Ihr machen, was Ihr wollt.

    Heute ein weiteres Gericht aus dem Backofen:

    Schweinerückensteaks mit Hähnchen-Ragout Fin und Ziegenfrischkäse – schnell, einfach und trotzdem gut zum Angeben…

    Eine Hähnchenbrust je nach Größe zwischen 12 - 15 Minuten pochieren (in Wasser knapp unter dem Siedepunkt garziehen lassen) und dann in kleine Würfel schneiden. 250ml Kochsahne (die mit nur 15% Fett) in einem Topf erhitzen (nicht kochen!), mit dem Schneebesen ein Eigelb einrühren, die Würfel hineingeben und mit Salz, Pfeffer, ein wenig Zitronensaft und viel Worcestersauce abschmecken. Ein Fertigprodukt geht natürlich auch. Den Backofen auf 200° vorheizen.

    Die Steaks in einer Pfanne von jeder Seite eine Minute scharf anbraten und in eine Auflaufform geben. Das Ragout Fin darüber verteilen und darüber den Ziegenfrischkäse zupfen. Ab in den Ofen für ca. 12 Minuten. Absolut köstlich!

    Low Carb/Medium Fat/High Protein und damit AD oder Atkins-tauglich.

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